4. WirtschaftsWoche Konferenz: Die Beste Fabrik

– Verleihung des Industrial Excellence Awards 2007
– Präsentation der prämierten Unternehmensstrategien
– Entwicklungen bei Standortentscheidungen, Produktionsstrategien und Innovationsmanagement

Mehr und mehr Fabriken behaupten sich im globalen Wettbewerb. Ihr Erfolgsrezept: anstatt Marktentwicklungen nachzuahmen, entwickeln sie selbst intelligente Produktionskonzepte und setzen sie gewinnbringend um. „Schlank zu sein reicht nicht mehr. Die Fabriken müssen eine aktivere Rolle bei der Erschließung neuer Märkte spielen und selbst Verantwortung für die Entwicklung von Umsatz und Profitabilität übernehmen“, erklärt WHU-Prof. Arnd Huchzermeier, Vorsitzender der 4. WirtschaftsWoche Konferenz „Die Beste Fabrik“ am 24. und 25. September 2007 in Köln. Die Gewinner des in Deutschland zum 11. Mal und in Frankreich zum 13. Mal ausgeschrieben Wettbewerbs „Die Beste Fabrik“ stellen auf der WirtschaftsWoche Konferenz ihre erfolgreichen Unternehmensstrategien vor.

Siemens europäischer Gesamtsieger
Bei Siemens Automation and Drives in Amberg verfolgen rund 870 Menschen konsequent ein Ziel: ihre Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu verbessern. Ihr Ehrgeiz, immer wieder neue Maßstäbe in der Automatisierungs- und Antriebstechnik zu setzen, wird nun mit der Auszeichnung „Beste Fabrik 2007“ prämiert. Hans Schneider, Leiter des Elektronikwerkes in Amberg, betrachtet den Industriewettbewerb als ein ausgezeichnetes Mittel, den eigenen Standort objektiv zu bestimmen. „Die Teilnahme am Wettbewerb und die sorgfältige Auswertung der Ergebnisse zeigt mir, welche Prozesse einer kritischen Prüfung Stand halten und welche noch Verbesserungspotenzial in sich bergen“, erklärt Schneider. Die Anstrengungen des diesjährigen europäischen Gesamtsiegers haben die Marktposition von Siemens bei Steuerungen gefestigt. Das Unternehmen kann einen Anteil von 35 Prozent am Weltmarkt für sich verbuchen. Auf der WirtschaftsWoche Konferenz stellt Schneider die Erfolgsstrategie des Elektronikwerks vor, mit der die Amberger einen jährlichen Produktivitätszuwachs von 10 Prozent erreichen konnten. Die Zweitplatzierten des diesjährigen Fabrikwettbewerbs: das Stuttgarter Motorenwerk von DaimlerChrysler, Schott Rohrglas aus der Oberpfalz und der Maschinen- und Anlagenbauer Wemhöner aus Herford überzeugten die Juroren ebenfalls im Leistungsvergleich für produzierende Unternehmen.
Qualität hat oberste Priorität
„Die oberste Priorität hat die Qualität“, erläutert Heinz-Werner Marx, Leiter des Produktleistungszentrums Motoren der DaimlerChrysler AG. Hierfür treffen sich im Stundentakt Montage- und Fertigungsteams zu kurzen Fehlerbesprechungen. Marx berichtet, wie standardisierte Prozesse und eine Reorganisation der Logistik den Produktivitätsgewinn steigern können.
Hohes Innovationstempo als Erfolgsfaktor
Die Schott AG konnte das Expertengremium vor allem durch sein hohes Innovationstempo überzeugen. Dr. Gerrit Sames informiert über die Entwicklungssystematik für Innovationen und die Institutionalisierung der Verbesserungsprozesse bei Schott. Der Mainzer Technologiekonzern hat mit seinen wachstumsträchtigen Geschäftsfeldern und seiner Vorreiterrolle im Herstellungsprozess einen Weltmarktanteil von 44 Prozent inne. Für Wachstum sorgt vor allem die Solarenergie. Mit Rohren für solarthermische Kraftwerke baut Schott ein Schlüsselelement für diesen Energieträger.
Mittelständler mit weltweiter Full Service Dienstleistung
Wemhöner, ein Hersteller von Pressanlagen, die Furniere und Dekorfolien unter hohem Druck mit Holzwerkstoffen verkleben, konnte innerhalb der letzten zwei Jahre den Umsatz von 54 auf 91 Millionen Euro erhöhen. „Von den 25 bis 35 Produktionslinien, die jährlich weltweit neu in Betrieb gehen, liefern wir weit mehr als die Hälfte“, berichtet Heiner Wemhöner. Auf der WirtschaftsWoche Konferenz stellt der Firmeninhaber seine Kundenbindungsstrategien im Maschinen- und Anlagenbau vor und berichtet über die weltweite Full Service Dienstleistung mit „online diagnostic“.
Ökobilanzen als Wegweiser
Ein weiterer Themenschwerpunkt der Konferenz ist die ressourcen- und energieeffiziente Fertigung im produzierenden Gewerbe. Wie durch Ökobilanzen Potenziale für einen optimierten Produktlebenszyklus identifiziert werden, beantwortet Dr. Hans-Joachim Nikolin (Continental AG) und stellt Produktlösungen des Reifenherstellers vor. Staatssekretär Matthias Machnig (Bundesministerium für Umwelt) informiert über die Möglichkeiten der ökologischen Industriepolitik und klärt über die 10 Prinzipien der nachhaltigen Produktion auf.

(Quellen: WirtschaftsWoche vom 16.04.2007, www.bestefabrik.de)

Das vollständige Programm ist abrufbar unter:
http://www.konferenz.de/bestefabrik07-pr
Die Pressemitteilung im Internet finden Sie unter:
http://www.konferenz.de/bestefabrik07-pm
Weitere Informationen:
Julia Batzing
Pressereferentin
EUROFORUM Deutschland GmbH
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