Regenerative Medizin in Frankreich und Deutschland – Stand und Perspektiven

Das interdisziplinäre Feld der regenerativen Medizin gewinnt rasch an Bedeutung.

Durch die Verbindung von Grundlagenforschung, klinischer Forschung und biotechnologischer Technologieentwicklung werden Therapien möglich, mit denen Gewebe und Organe, die durch Alterung, Krankheit, Verletzung oder genetische Defekte geschädigt sind, regeneriert oder ersetzt werden können.

Das wachsende Verständnis der zellulären und molekularen Mechanismen, dank derer der Körper sich selbst reparieren kann, wird in der nahen Zukunft zu großen Veränderungen in der medizinischen Praxis führen.

Der Schlüssel zum erfolg liegt in den enormen Fortschritten, die derzeit in vier Bereichen gemacht werden: der Sequenzierung und funktionalen Analyse von Genomen, der Zellbiologie, der Entwicklung von Interventionstechniken und der allgemeinen Biotechnologie.

Auf der gemeinsam von der Französischen Botschaft, BioTOP Berlin-Brandenburg und dem Berlin Brandenburg Centrum für regenerative Therapien
organisierten Konferenz bieten Experten aus Frankreich und Deutschland einen Überblick über die jeweiligen Schwerpunkte der Grundlagenforschung und der klinischen Forschung in beiden Ländern und gehen speziell auf Fortschritte im Bereich der Immunologie und des tissue engineerings sowie der

Therapieforschung bei Herz-Kreislauf- und neurodegenerativen Erkrankungen ein.

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Marina Pajak idw

Weitere Informationen:

http://www.wissenschaft-frankreich.de

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