EUROFORUM-Konferenz: „Energieverträge: Was ändert sich nach der EnWG-Novelle?“

Der Streit um die Langfristverträge zwischen dem Bundeskartellamt und E.ON/Ruhrgas warf in den letzten Wochen ein Schlaglicht auf die veränderten Vertragsbedingungen in der Energiewirtschaft durch das neue Energiewirtschaftsgesetz(EnWG). Die Unbundling-Vorschriften und Regelungen über die Regulierung erfordern eine Anpassung der Energielieferverträge, Lieferantenrahmenverträge, Netzanschluss- und nutzungsverträge. Die EUROFORUM-Konferenz „Energieverträge: Was ändert sich nach der EnWG-Novelle?“ (29. und 20. November 2005, Düsseldorf) greift die Auswirkungen auf die Vertragspraxis von Energieunternehmen durch das Unbundling und die Regulierung auf. Einen Überblick über die Vertragsbeziehungen und Vertragsarten im neuen EnWG gibt Alexandra Genten (STAWAG Stadtwerke Aachen). Neben den wesentlichen Unterschieden und Neuerungen im neuen EnWG stellt Genten auch Eingriffsrechte der Bundesnetzagentur vor.

Die nötigen juristischen Anpassungen in Verträgen mit Haushaltskunden, Gewerbekunden, Weiterverteilern und Sonderkunden erläutert Meinulf Hermanns (Stadtwerke Düsseldorf AG). Er geht auf den Übergang von der Allgemeinen Versorgung auf die Grundversorgung ebenso ein wie auf die Folgen der neuen Verordnungen auf bestehende Verträge. Unter Berücksichtung der aktuellen und kontroversen Diskussion um die Langfristverträge wirft Dr. Ulrich Rust (RWE AG) kartellrechtlichen Aspekte bei Energielieferverträgen auf.

Im Kontext der Neuerungen für Netznutzung- und Netzanschlussverträge für Strom und Gas geht Lars Voss (Wintershall AG) auf den Netzanschluss und Regelungsinhalt von Netzkopplungsverträgen ein und Dr. Maximilian Elspas (Deutsche Bahn AG) auf die Besonderheiten bei Bilanzkreisverträgen für Strom. Weitere Energierechtsexperten erörtern die Neuordnung der konzerninternen Leistungsbeziehungen sowie die Regelungen und Klauseln bei Preisanpassungen.

Das vollständige Programm finden Sie unter: www.euroforum.de/pr-energievertraege

Weitere Informationen:
Dr. phil. Nadja Thomas
Pressereferentin
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