Forschung für Lebensmittel- und Pharmaverpackungen

Die internationale Tagung gibt einen Überblick über den Stand der Forschung und informiert über die gesetzlichen Anforderungen an Lebensmittel- und Pharmaverpackungen.

Am 27. und 28. Mai 2003 findet unter dem Motto
Packaging Food and Pharmaceuticals – Science for Compliance
die internationale Jahrestagung des Fraunhofer-Instituts für Verfahrenstechnik und Verpackung IVV, Freising statt.

Empfindliche Füllgüter wie Lebensmittel und Pharmaprodukte haben eines gemeinsam: Sie stellen vielfältige Ansprüche an die Verpackung und erfordern absolute Produktsicherheit. Durch die Harmonisierung der gesetzlichen Bestimmungen auf internationaler Ebene muss sich die Industrie auf neue Anforderungen einstellen. Die Entwicklungen der gesetzlichen Bestimmungen erfordern stetige Aufmerksamkeit. Die angewandte Forschung kann dabei eine Schlüsselrolle übernehmen. Sie bringt das Bestreben der Industrie nach Produktsicherheit und Qualitätssicherung mit dem Reglementierungsprozess der EU und der Food and Drug Administration FDA in den USA zusammen. Das Einbeziehen der Forschungsergebnisse in den globalen Harmonisierungsprozess eröffnet einen sicheren und kosteneffizienten Weg, den internationalen gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Die Tagung gibt einen Überblick über den Stand der Forschung sowie der Gesetzgebung. Industrieexperten schildern ihre Einschätzung der Situation. Anhand von Beispielen wird gezeigt, wie Forschungsergebnisse erfolgreich in die Praxis umgesetzt werden und den Gesetzgebungsprozess im Lebensmittel- und Pharmabereich unterstützen. Es referieren Vertreter der Europäischen Kommission und deren Joint Research Centre sowie der American Food and Drug Administration FDA. Experten der Kunststoffindustrie sowie der Papier- und Kartonindustrie berichten darüber, wie durch das Umsetzen der Forschungsergebnisse Kosten in der industriellen Praxis eingespart werden. Fraunhofer-Wissenschaftler präsentieren Verpackungsentwicklungen und Forschungsergebnisse von Migrationsprüfungen.

Gerade zum Beginn des 6. Rahmenprogrammes der EU soll die Tagung die Diskussion, den gegenseitigen Austausch und die künftige gemeinsame Forschungsarbeit zugunsten von Industrie und Verbraucher anregen.

Das Programm steht im Internet unter www.ivv.fraunhofer.de.
Die Veranstaltung richtet sich an Firmen, die Verpackungen herstellen, sowie an alle, die Lebensmittel und Pharmaprodukte verpacken.

Das Fraunhofer IVV verfügt über eine langjährige Erfahrung im Bereich Wechselwirkung Verpackung/Füllgut und Spurenanalytik. Es entwickelt akkreditierte Testverfahren und arbeitet mit in europäischen und nationalen Gremien zur Normung und Gesetzgebung.

Die Konferenzsprache ist englisch. Veranstaltungsort ist Erding in der Nähe des Münchner Flughafens. Neben den Fachvorträgen bietet die Tagung Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch.

Weitere Informationen sind beim Fraunhofer IVV erhältlich.
Ansprechpartnerin ist Frau Petra Gabler,
Tel. +49 (0) 81 61/4 91-124, Fax -222,
E-mail: petra.gabler@ivv.fraunhofer.de.
Die Teilnahmegebühr beträgt 490 Euro.
Pressevertreter sind zur kostenlosen Teilnahme eingeladen. Sie werden gebeten sich vorab anzumelden.

Media Contact

Karin Agulla idw

Weitere Informationen:

http://www.ivv.fraunhofer.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ideen für die Zukunft

TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Partner & Förderer