Entwicklung des Schweresinnes in der Schwerelosigkeit Schülerprojekt Aquarius-Xenopus auf amerikanischem Weltraumkongress

Drei Schüler des Schubart-Gymnasiums Ulm stellen auf der Jahrestagung der American Society for Gravitational and Space Biology (ASGSB) ein Projekt vor, das sie gemeinsam mit anderen Schulkameraden im Rahmen der deutsch-französischen Andromede-Mission zur Internationalen Raumfahrtstation (ISS) im Jahr 2001 durchgeführt haben. Die Kooperation Schule-Universität geht auf eine Initiative des Ulmer Neurobiologen Prof. Dr. Eberhard Horn (Abteilung Neurobiologie, Leiter Prof. Dr. Harald Wolf) zurück, der seinerzeit die Projektleitung für das biologische Experiment Aquarius-Xenopus hatte. Gemeinsam mit seinen französischen Partnern aus Nancy und Toulouse untersucht er die Auswirkungen der Schwerelosigkeit auf die Entwicklung des Schweresinnessystems bei Amphibien.

Die ASGSB-Jahrestagung findet vom 6.-9.11.2002 in Cape Canaveral, Florida, statt. Nach einer gelungenen Präsentation des Schülerprojektes anlässlich eines deutsch-französischen Workshops an der Universität Ulm im September 2002 hatte sich Horn dafür eingesetzt, daß die Schüler ihr Projekt in Cape Canaveral präsentieren können, um erste Erfahrungen und Eindrücke auf internationalem Parkett zu sammeln. Am Dienstag ist er mit ihnen in die USA gereist. Ermöglicht wurde den Schülern der USA-Aufenthalt durch die finanzielle Unterstützung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), des Raumfahrtunternehmens Astrium und des baden-württembergischen Kultusministeriums.

Peter Pietschmann

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