Metallrohr – Herstellen, Biegen, Hydroformen
Fortbildungsseminar
5. und 6. März 2002 in Siegen
Die Verwendung von gebogenem und verformtem Metallrohr nimmt ständig zu. Neue Problemstellungen fordern bei ständigem Zwang zu Gewichts- und Kosteneinsparungen den Einsatz neuer, intelligenter Fertigungsverfahren und die möglichst vollständige Ausnutzung der verwendeten Werkstoffe. Dabei werden oft erst durch neue Technologien die Probleme einer Lösung näher gebracht, oder es entstehen durch Einsatz von Rohren bessere, kostengünstigere, einfachere und auch umweltschonendere Produkte. Das Hydroformen ist auf dem Weg, sich über die Anwendungen im Automobilbau hinaus als ausgereiftes Verfahren zu etablieren. Im IHU-Prozess können direkt weitere Arbeitsschritte integriert werden. Die beim Biegen und Hydroformen auftretenden Probleme lassen sich aber nur meistern, wenn die wichtigsten Kenngrößen der Prozesse, wie Werkstoff- und Werkstückeigenschaften, Werkzeuge, Geometrie, Fehlermöglichkeiten, und ihre Auswirkungen auf die Bauteile bekannt und beherrscht werden. Ziel der Fortbildungsveranstaltung ist es, die Kenntnisse darüber zu vertiefen und neue Konzepte sowie neuere Entwicklungen aufzuzeigen.
Vorgestellt werden die praxisrelevanten Grundlagen der Rohrumformung, die Herstellung von Rohren, die Darstellung und Programmierung von Rohrbiegeteilen mit Software, die Fertigung von Biegeteilen mit verschiedenen Verfahren, Werkzeugtechnik, Profil- und Rollbiegen sowie der Hydroformprozess im allgemeinen und im Automobilbereich.
Das Seminar wendet sich an Techniker und Ingenieure in der metallverarbeitenden Industrie, die für die Entwicklung, Konstruktion, Fertigung oder Qualitätssicherung von Bauteilen aus Metallrohr verantwortlich sind und über Grundkenntnisse der Werkstoffkunde und Umformtechnik verfügen.
Die Referenten sind erfahrene Fachleute aus Forschung und Praxis.
Die wissenschaftliche Leitung der Veranstaltung liegt bei Herrn Prof. Dr. D. Bauer.
Das Fortbildungsseminar steht unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr. D. Bauer, Institut für Umformtechnik der Universität-Siegen.
Die Teilnehmerzahl ist mit Rücksicht auf den Lehrerfolg begrenzt.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
Deutsche Gesellschaft für Materialkunde e.V.,
Miriam Leonardy,
Hamburger Allee 26,
D-60486 Frankfurt,
Tel: 069-7917 759,
Fax: 069-7917 733,
E-Mail: presse@dgm.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.dgm.de/Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten
Neueste Beiträge
Brückenbau der Zukunft
Ein Team des Fachbereichs Konstruktiver Ingenieurbau an der HTWD erforscht modulare Fertigteilsysteme, um Brücken schneller, kostengünstiger und nachhaltiger zu errichten. Zahlreiche Brückenbauwerke in ganz Deutschland sind derzeit in einem schlechten…
Intelligente Kamerasysteme
HKA-Forschungskooperation mit Mercedes-Benz für autonomes Fahren der nächsten Generation. Im Mittelpunkt steht die Weiterentwicklung der komplexen Kameratechnologien im Neuromorphic Computing. Über die Kooperation im Projekt EVSC (Event Vision Stream Compression)…
Digitaler Zwilling zeigt den Wald in 100 Jahren
Modell berechnet große Waldflächen bis auf den Einzelbaum genau. Der Wald der Zukunft wird mit anderen Bedingungen zurechtkommen müssen als der von heute. Deshalb ist es laut Forschenden der Technischen…