Euroforum-Konferenz: Public Private Partnership

Krankenhäuser stehen zunehmend vor finanziellen Problemen. Kostensteigerungen, Überkapazitäten und Einnahmenschwund durch das Fallpauschalensystem belasten die Klinikhaushalte. Gleichzeitig schmelzen die Ressourcen der öffentlichen Hand. Verstärkt werden daher Partnerschaften zwischen öffentlichen und privaten Investoren genutzt, um Krankenhausimmobilien zu finanzieren.

Wie sich öffentlich-private Partnerschaften (PPP) im Krankenhaussektor konkret gestalten, präsentiert die Euroforum-Konferenz „Public Private Partnership – Zukunft der Krankenhausfinanzierung?!“, die am 9. Dezember in Berlin stattfindet. Unter dem Vorsitz von Dr. Frank Littwin (Leiter der PPP Task Force, Finanzministerium Nordrhein-Westfalen) diskutieren Gesundheits-, Finanz- und Rechtsexperten über Veränderungsprozesse im Klinikbereich und ihre Folgen für PPP-Projekte.

Das Veranstaltungsprogramm ist im Internet abrufbar unter:
www.euroforum.de/inno-ppp08

PPP für Immobilienmanagement, Einsparungen und Leistungsbündelung

Die Finanzkrise der Krankenhäuser analysiert Dr. Lars Westpfahl (Rechtsanwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer). Jochen Metzner (Referatsleiter Krankenhausversorgung, Hessisches Sozialministerium) erklärt, wie der Paragraph 35a des Hessischen Krankenhausgesetzes die Hindernisse im geltenden Förderrecht überwindet. Die „Finanzierungsstrukturierung von PPPs zwischen Dualistik und Projektfinanzierung“ betrachtet Burkhard Landré (PricewaterhouseCoopers Wirtschaftsprüfungsgesellschaft). Welche Leistungen PPPs im Krankenhaussektor umfassen sollten, erörtern Bernd von Polheim (GE Healthcare), Dr. Maik Kühnhoff (Siemens) und Stefan Wedel (Commerzbank). Dr. Christian Schmidt (Vorstand Medizin, Mühlenkreiskliniken) spricht über PPP aus unternehmerischer Sicht eines Aufgabenträgers.

Ein aktuelles Beispiel für öffentlich-private Partnerschaften ist die Kooperation zwischen dem Allgemeinen Krankenhaus Viersen und der Münsteraner St.-Franziskus-Stiftung, bei der über ein PPP-Modell rund 30 Millionen Euro für die Zusammenlegung von Betriebsstätten sowie für Modernisierungen bereitgestellt werden sollen (Rheinische Post, 06.08.2008).

Kontakt:
Carsten M. Stammen
Pressereferent
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Westhafenplatz 1, D-60327 Frankfurt am Main
Tel.: +49 (0)69 / 244 327 – 3390
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