Zukunftswissenschaftler debattieren

Veranstalter der Podiumsdiskussion sind Inforadio, das Nachrichtenprogramm ds RBB, die Mercedes-Benz Niederlassung Berlin sowie das IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung.

Ein Bonmot der Zukunftsforscher besagt: „Die beste Möglichkeit, Zukunft vorher zu wissen, besteht darin, sie aktiv mit zu gestalten.“ Was nun kann die moderne wissenschaftliche Zukunftsforschung leisten, um Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft mit Handlungsstrategien und Orientierungswissen zu unterstützen?

Diese und weitere Fragen diskutieren:

Dr. Kerstin Cuhls (Competence Centre „Technologie- und InnovationsManagement und Vorausschau“ im Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung, ISI, Karlsruhe)
Prof. Dr. Mario Keßler (Zentrum für Zeithistorische Forschung, Potsdam – Biograph des Zukunftsdenkers Ossip K. Flechtheim)
Prof. Dr. Eckard Minx („Gesellschaft und Technik“, Daimler AG, Berlin)
Prof. Dr. Rolf Kreibich (IZT – Institut fü Zukunftsstudien und Technologiebewertung, Berlin)

Moderation: Alfred Eichhorn (RBB-Inforadio)

Titel der Veranstaltung: „Zukunftswissenschaft zwischen Vision und Alltagshandeln“

Termin: 12. Februar 2008, 19.30 Uhr
Ort: Mercedes-Welt am Salzufer, Salzufer 1, 10587 Berlin-Charlottenburg
Der Eintritt ist frei.
Anmeldungen: bitte per E-Mail an zukunftsgespraeche@izt.de
Mehr Informationen finden Sie im Internet unter:
http://www.izt.de/fileadmin/downloads/pdf/Einladung_Zukunftsgespraech
_Zukunftswissenschaft_12_02_2008.pdf
Literaturhinweis:
Biographie des Zukunftsforschers Ossip K. Flechtheim erschienen
Der jüdische Politikwissenschaftler Ossip K. Flechtheim (1909-1998) kehrte nach dem 2. Weltkrieg aus dem US-Exil nach Deutschland zurück und begründete hier die wissenschaftliche Zukunftsforschung, dabei beteiligte er sich ab 1980 auch am Aufbau des Berliner IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung. Flechtheim beschrieb sein eigenes Credo so: „Seitdem ich für mich damals die Zukunft entdeckt habe, habe ich immer wieder daran erinnert, dass eine der Dynamik von Technik und Naturwissenschaft ausgelieferte Menschheit es sich nur bei Strafe der Verkrüppelung oder gar des Untergangs leisten kann, blind in die Zukunft hineinzutorkeln.“
Der Historiker Mario Keßler veröffentlichte 2007 eine akribisch recherchierte Biographie dieses streitbaren Zukunftsdenkers. Prof. Keßler nimmt am Podiumsgespräch am 12.2. teil.
Weitere Informationen zu dieser Neuerscheinung:
http://www.boehlau.de/buchdetail.asp?ISBN=3-412-14206-9

Media Contact

Barbara Debus idw

Weitere Informationen:

http://www.izt.de/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer