Beanspruchte Maschinenbauteile: Auf den Rand kommt es an!

Turbinenschaufeln, Kugellager, Kurbelwellen und Außenhüllen von Flugzeugen werden im Betrieb stark beansprucht. Besonders belastet sind die Randzonen dieser Bauteile. Funktionieren die sensiblen Bereiche zuverlässig und fehlerfrei, verlängert sich die Lebensdauer der Bauelemente.

Vor dem Hintergrund von Ressourcenschonung und Leichtbau von Maschinen sind die Randzoneneigenschaften von Bauteilen wie Oberflächenrauheit, Härte und Eigenspannungen weltweit verstärkt in den Fokus von Industrie und Wissenschaft gekommen. Sie sind auch das Thema der 1st CIRP Conference on Surface Integrity (CSI), die vom 30. Januar bis 1. Februar 2012 im Bremer Atlantic Grand Hotel stattfindet.

Die Tagung wird auf Initiative der Internationalen Akademie für Produktionstechnik (CIRP) veranstaltet. Nahezu 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus aller Welt werden sich in Vortragsreihen und Diskussionen auf den aktuellen Wissenstand der „Surface Integrity“ bringen.

Bremen ist nicht zufällig zum Veranstaltungsort gewählt worden. Der Bremer Ingenieurwissenschaftler Professor Ekkard Brinksmeier, Hochschullehrer im Fachbereich Produktionstechnik der Universität Bremen und Abteilungsleiter im Institut für Werkstofftechnik (IWT), ist national und international ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Randzonenbeeinflussung durch Fertigungsprozesse. Zusammen mit seinem Mitarbeiter-Team bereitet er seit zwei Jahren die internationale Veranstaltung vor und hat jetzt ein bemerkenswertes Programm zusammengestellt. In 43 Vorträge und 20 Posterpräsentationen werden aktuelle Beiträge aus Industrie und Forschung vorgestellt.

Weitere Informationen:

Universität Bremen
Institut für Werkstofftechnik (IWT)
Daniel Meyer
Tel. 0421 218 51149
E-Mail: dmeyer@iwt-bremen.de

Media Contact

Eberhard Scholz idw

Weitere Informationen:

http://www.cirp-csi.com

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Physiker Professor Simon Stellmer von der Universität Bonn beim Justieren eines Lasers, der für Präzisionsmessungen eingesetzt wird.

Simon Stellmers GyroRevolutionPlus erhält ERC-Zuschuss von 150 000 € für Katastrophenwarnungen

Europäischer Forschungsrat fördert Innovation aus der Physik an der Uni Bonn „Mit GyroRevolutionPlus verbessern wir die Messgenauigkeit von Ringlaserkreiseln, sogenannten Gyroskopen, mit denen wir langsame und tiefliegende Erdrotationen oder auch…

Unterschiedlich regulierte kleine RNAs aus Blut oder Haut sind mögliche Biomarker, die in Zukunft helfen könnten, Fibromyalgie schneller und besser zu diagnostizieren und damit unter anderem die Stigmatisierung abzubauen.

Objektive Diagnose von Fibromyalgie: Neue Innovationen Erklärt

Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und Dr. Christoph Erbacher von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) haben ihre neuesten Forschungsergebnisse zum Fibromyalgie-Syndrom (FMS) in der Fachzeitschrift Pain veröffentlicht. Sie fanden…

Links: EHT-Bilder von M87* aus den Beobachtungskampagnen 2018 und 2017. Mitte: Beispielbilder aus einer generalrelativistischen magnetohydrodynamischen (GRMHD) Simulation zu zwei verschiedenen Zeiten. Rechts: Dieselben Simulations-Schnappschüsse, unscharf gemacht, um der Beobachtungsauflösung des EHT zu entsprechen.

Die neueste M87-Studie des EHT bestätigt die Drehrichtung des Schwarzen Lochs

Erster Schritt auf dem Weg zu einem Video vom Schwarzen Loch FRANKFURT. Sechs Jahre nach der historischen Veröffentlichung des ersten Bildes eines Schwarzen Lochs stellt die Event Horizon Telescope (EHT)…