Älter, bunter, mehr – Herausforderungen für die Altenpflege

Die alternde Gesellschaft stellt Fachkräfte und Einrichtungsleitungen in der Altenpflege vor große Herausforderungen. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird in Zukunft steigen, und mit einem durchschnittlich höheren Lebensalter wird sich auch das Spektrum der Krankheiten verändern.

Außerdem wird die Gruppe der Pflegebedürftigen immer heterogener – sowohl hinsichtlich veränderter Versorgungsbedürfnisse als auch im Hinblick auf biografische Unterschiede durch kulturelle und berufliche Sozialisationen.

Wie können, wie müssen sich Einrichtungen und ihre Mitarbeiter auf diese Herausforderungen einstellen? Welche Weichen für die Altenpflege der Zukunft können und müssen schon heute gestellt werden? Welche Aspekte müssen in dem Kontext schon heute berücksichtigt und initiiert werden, wo gibt es heute schon dringenden Handlungsbedarf?

Diese und andere Fragen stehen im Zentrum des multidisziplinären Symposiums „Älter, bunter, mehr – Herausforderungen für die Altenpflege“, das am 15. November 2013 an der Universität Witten/Herdecke stattfindet. Es richtet sich an Fachkräfte aus der Altenpflege, aber darüber hinaus auch an alle, die Menschen im Alter begleiten und versorgen. Mit dem Fokus auf die gegenwärtigen und zukünftigen Anforderungen sollen Strategien und Wege für die Altenpflege der Zukunft aufgezeigt und bereits vorhandenes, aktuelles Fachwissen vorgestellt werden.

Die vom Institut g-plus ausgerichtete Veranstaltung findet im Rahmen des Internationalen Hospitationsprogramms Pflege und Gesundheit, gefördert von der Robert Bosch Stiftung, statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Für die Veranstaltung werden 6 Fortbildungspunkte für die freiwillige Registrierung beruflich Pflegender vergeben.

Programm und Anmeldung: www.g-plus.org

Weitere Informationen bei Katrin Bernsmann unter der Mailadresse: katrin.bernsmann@uni-wh.de oder 02302/926-390

Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.500 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

g-plus – Zentrum im internationalen Gesundheitswesen
Das Institut g-plus gehört zum Department für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke und arbeitet eng mit dem Dialog- und Transferzentrum Demenz sowie der Mathias Hochschule Rheine zusammen. g-plus koordiniert die von der Robert Bosch Stiftung geförderten Stipendienprogramme Internationales Hospitationsprogramm Pflege und Gesundheit und Internationales Studien- und Fortbildungsprogramm Demenz. Beide Programme unterstützen die Durchführung von fachbezogenen Praxis- oder Bildungsaufenthalten im Ausland mit dem Ziel, neue Impulse für die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung bzw. der Versorgung und Betreuung von Menschen mit Demenz in Deutschland zu setzen.

Media Contact

Kay Gropp Universität Witten/Herdecke

Weitere Informationen:

http://www.g-plus.org/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Veranstaltungsnachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer