14. Handelsblatt Jahrestagung: Privatkundengeschäft

Die Ertragsmargen mit standardisierten Massenprodukten im Retailbanking fallen zwar wesentlich geringer aus als im Investmentbanking, dennoch setzen zahlreiche Kreditinstitute in Folge der Finanzkrise verstärkt auf das risikoärmere Privatkundengeschäft. Der verstärkte Wettbewerb im Massenkundengeschäft senkt allerdings die Profitabilität weiter und erfordert neue Strategien zur Kundenbindung und -gewinnung.

Auf der 14. Handelsblatt Jahrestagung „Privatkundengeschäft“ (10. und 11. März 2009, Mainz) diskutieren die Entscheider im Retailgeschäft über ihre Erwartungen in einem härter werdenden Wettbewerbsumfeld und unter den Bedingungen zunehmender Regulierung. Die Deutsche Bank konnte ihren Gewinn im Privatkundengeschäft zwischen den Jahren 2003 und 2007 auf 1,15 Milliarden Euro mehr als verdoppeln und setzt mit der Übernahme der Postbank auf den weiteren Ausbau in diesem Geschäftsfeld.

Rainer Neske (Deutsche Bank) stellt die Wachstumsstrategie im Retailbanking der Deutschen Bank vor und betont die Rolle von Vertrauen als Erfolgsfaktor. Wie sich die Postbank durch die Konzentration auf Kernprodukte und die Vernetzung von Vertriebskanälen weiter im Massengeschäft durchsetzen will, zeigt Dr. Michael Meyer (Deutsche Postbank) auf.

Nachdem die französische Bank Groupe Crédit Mutuel am 5. Dezember 2008 das deutsche Privatkundengeschäft der amerikanischen Citigroup übernommen hat, startete die Citibank Deutschland am 15. Januar eine crossmediale Kampagne, um das Markenbild dem neuen Eigentümer anzupassen. Wie sich die Citibank Deutschland unter der neuen Führung im Privatkundengeschäft aufstellen wird, erläutert der Vorsitzende des Vorstandes der Citibank Deutschland, Franz-Josef Nick.

Seit Ende Januar vertreiben die Commerzbank und die Dresdner Bank ihr erstes gemeines Anlageprodukt. „Die Anlage ist der Startschuss für die neue Commerzbank am Markt“, sagte Dr. Achim Kassow, Mitglied des Vorstandes der Commerzbank zum ersten gemeinsamen Festgeldkonto. Mit elf Millionen Privatkunden ist die Commerzbank eine der führenden deutschen Häuser im Retailmarkt. Wie diese Position noch weiter ausgebaut werden soll, erläutert Kassow auf der etablierten Jahrestagung für das Privatkundengeschäft.
Kundenzufriedenheit und Kundenorientierung als zentrales Leistungskriterium in der Retailstrategie der UniCredit Group stellt Willibald Cernko (UniCredit) vor. Rund 50 Prozent des deutschen Retailmarktes werden trotz der verstärkten Expansionsbestrebungen der privaten Banken in den letzten Jahren von Sparkassen kontrolliert. Bernd M. Fieseler (Deutscher Sparkassen und Giroverband) spricht als Vertreter des Marktführers über aktuelle Kartenstrategien der Sparkassen-Finanzgruppe.

Das laufend aktualisierte Programm finden Sie im Internet unter:
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