Deutsche Ausfuhren im Juni 2014: + 1,1 % zum Juni 2013
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, waren damit die deutschen Ausfuhren im Juni 2014 um 1,1 % und die Einfuhren um 2,1 % höher als im Juni 2013.
Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber Mai 2014 um 0,9 % und die Einfuhren um 4,5 % zu. Einfuhrseitig war das die höchste Steigerung zu einem Vormonat seit November 2010.
Die Außenhandelsbilanz schloss im Juni 2014 mit einem Überschuss von 16,5 Milliarden Euro ab. Im Juni 2013 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz + 17,0 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im Juni 2014 bei 16,2 Milliarden Euro.
Unter Berücksichtigung der Salden für Warenhandel einschließlich Ergänzungen zum Außenhandel (+ 16,4 Milliarden Euro), Dienstleistungen (– 4,0 Milliarden Euro), Primäreinkommen (+ 4,8 Milliarden Euro) und Sekundäreinkommen (– 2,2 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im Juni 2014 mit einem Überschuss von 15,0 Milliarden Euro ab. Im Juni 2013 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 17,2 Milliarden Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im Juni 2014 Waren im Wert von 54,8 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 51,1 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber Juni 2013 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 2,6 % und die Eingänge aus diesen Ländern um 5,0 %.
In die Länder der Eurozone wurden im Juni 2014 Waren im Wert von 34,8 Milliarden Euro (+ 0,3 %) geliefert und Waren im Wert von 35,7 Milliarden Euro (+ 4,0 %) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Juni 2014 Waren im Wert von 20,0 Milliarden Euro (+ 7,1 %) ausgeführt und Waren im Wert von 15,4 Milliarden Euro (+ 7,5 %) von dort eingeführt.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Juni 2014 Waren im Wert von 38,6 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 25,8 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Juni 2013 nahmen die Exporte in die Drittländer um 0,9 % und die Importe von dort um 3,2 % ab.
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