Bruttomonatsverdienste 3. Quartal 2008: + 3,0% <br>auf 3 105 Euro

Das waren 3,0% mehr als im dritten Quartal 2007. Im früheren Bundesgebiet betrug der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst 3 224 Euro (+ 2,9%), in den neuen Ländern 2 355 Euro (+ 3,4%). Der Verbraucherpreisindex stieg in diesem Zeitraum um + 3,1% und damit um 0,1%-Punkte stärker als die gesamtdeutschen Verdienste.

Den größten Verdienstanstieg im Vergleich zum Vorjahresquartal verzeichneten die Beschäftigten im Bergbau und der Gewinnung von Steinen und Erden mit + 5,3%. Den zweithöchsten Verdienstzuwachs erzielten die Arbeitnehmer in der Energie- und Wasser­versorgung mit 4,7%, gefolgt von den Beschäftigten im Kredit- und Versicherungsgewerbe sowie im Baugewerbe mit jeweils 3,8%. Den geringsten Verdienstanstieg hatte zum zweiten Mal in Folge das Gastgewerbe (+ 1,9%).

Im Zuge der globalen Finanzkrise stehen derzeit insbesondere das Kreditgewerbe und der Fahrzeugbau im Fokus der öffentlichen Diskussion. Im Kreditgewerbe waren im dritten Quartal 2008 sowohl der durchschnittliche Bruttomonatsverdienst (3 978 Euro) als auch der Verdienstanstieg gegenüber dem Vorjahr (3,5%) überdurchschnittlich hoch. Die Verdienste im Fahrzeugbau (3 801 Euro) lagen ebenfalls deutlich über dem Durchschnitt, im Vergleich zum Vorjahr war der Verdienstanstieg mit + 2,7% allerdings unterdurchschnittlich.

Da für das Bundesland Sachsen-Anhalt zum Zeitpunkt der Berechnung nur vorläufige Daten zur Verfügung standen, sind bei Vorlage der endgültigen Ergebnisse geringe Korrekturen der veröffentlichten Werte möglich.
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Sandra Klemt,
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Sandra Klemt Statistisches Bundesamt

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