Berufliche Schulen: Mehr Schüler im früheren Bundesgebiet
Bezogen auf ganz Deutschland sind das etwa so viele wie im vorhergehenden Schuljahr (+ 0,1%). Regional steht dabei einer Zunahme von 1,7% im früheren Bundesgebiet ein Rückgang von 6,1% in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin gegenüber. Diese Entwicklung ist vor allem auf den zu Beginn der 1990er Jahre einsetzenden Geburtenrückgang in den neuen Ländern zurückzuführen.
In Deutschland werden rund 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler in Teilzeit-Berufsschulen unterrichtet. Während sich die Schülerzahl in den westlichen Bundesländern gegenüber dem letzten Schuljahr um 2,2% erhöhte, sank sie in den östlichen Bundesländern um 4,1%. Berufsfachschulen wurden bundesweit von 511 300 Schülerinnen und Schüler besucht.
Im früheren Bundesgebiet ging ihre Anzahl um 1,6%, in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin sogar um 10,8% zurück. In Fachoberschulen, Fachgymnasien und Berufsoberschulen/Technische Oberschulen lernen in Deutschland 308 800 Schülerinnen und Schüler. Damit verzeichnen diese beruflichen Schularten, die eine Hochschulzugangsberechtigung vermitteln, in den westlichen Bundesländern eine Zunahme der Schülerzahlen um 5,3%, in den östlichen Bundesländern dagegen einen Rückgang von 9,6%.
Lediglich bei den Fachschulen nimmt die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den neuen Bundesländern einschließlich Berlin (+ 8,2%) stärker zu als im früheren Bundesgebiet (+ 3,8%). Bundesweit absolvieren 152 200 Schülerinnen und Schüler eine berufliche Ausbildung an Fachschulen.
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