Rund 400 000 Absolventen mit Hochschul- und Fachhochschulreife

Am Ende des Schuljahres 2004/05 haben rund 399 200 Schülerinnen und Schüler in Deutschland die Hochschul- oder Fachhochschulreife erworben. Das waren nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes 3,2% (+ 12 300) mehr als im Schuljahr 2003/04. Im Vergleich zum Schuljahr 1999/2000 ist damit die Zahl der Absolventen mit Studienberechtigung um 14,8% (+ 51 600) gestiegen. Dabei fiel die Zunahme mit 5,0% in den neuen Ländern deutlich niedriger aus als im früheren Bundesgebiet (+ 17,8%). In den einzelnen Ländern verlief die Entwicklung in diesem Zeitraum unterschiedlich: Einem Rückgang von rund 3% in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Hamburg standen Zunahmen bis zu 26% in Baden-Württemberg gegenüber.

Vom Zuwachs gegenüber dem Schuljahr 1999/2000 waren drei Viertel Absolventen mit Fachhochschulreife (38 400). Dieser Abschluss berechtigt zu einem Studium an der Fachhochschule, er wird zu rund 90% an beruflichen Schulen erreicht, insbesondere an Fachoberschulen, Berufsfachschulen und Fachschulen. Die Fachhochschulreife erhielt am Ende des Schuljahres 2004/05 rund jeder dritte Absolvent mit Hochschulzugangsberechtigung, vor fünf Jahren war es noch rund jeder Vierte gewesen. In den neuen Ländern ist dieser Abschluss seltener, rund jeder fünfte Absolvent mit Studienberechtigung erhielt ihn.

Von den Absolventen mit Hochschul- und Fachhochschulreife 2004/05 waren 53,1% Frauen gegenüber 52,7% im Vorjahr. Im Schuljahr 1999/2000 war die Frauenquote mit 53,6% am höchsten, danach ist sie stetig zurückgegangen. Frauen erwerben häufiger die Hochschulreife (Frauenanteil 55,8%), während sie bei den Absolventen mit Fachhochschulreife mit 47,5% weiterhin unterrepräsentiert sind.

Weitere Auskünfte gibt: Marianne Renz, Telefon: (0611) 75-4141, E-Mail: schulstatistik@destatis.de

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