Knapp 38 Millionen Tonnen Haushaltsabfälle eingesammelt

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, beliefen sich die in Deutschland im Jahr 2004 bei Haushalten eingesammelten Abfallmengen auf insgesamt 37,6 Millionen Tonnen. Das entspricht einem Pro-Kopf- Aufkommen von 456 kg pro Einwohner.

Den größten Teil der Abfallmenge machten hierbei die Haus- und Sperrmüllabfälle mit 17,0 Millionen Tonnen (207 kg/Einwohner) aus; das sind 1,1 Millionen Tonnen oder 13 kg/Einwohner weniger als im Jahr 2000. Dann folgen getrennt gesammelte Wertstoffe mit 11,6 Millionen Tonnen (140 kg/Einwohner) vor getrennt erfassten organischen Abfällen mit 8,4 Millionen Tonnen (102 kg/Einwohner), Elektroaltgeräten mit 0,3 Millionen Tonnen (4 kg/Einwohner) und die sonstigen Abfälle mit 0,2 Millionen Tonnen (3 kg/Einwohner).

Von den 37,6 Millionen Tonnen Abfällen aus Haushalten wurden 16,3 Millionen Tonnen der Beseitigung zugeführt. Der größere Teil, 21,3 Millionen Tonnen, ging in die Wiederverwertung. Dabei konnten die getrennt gesammelten Abfälle (hierunter fallen sowohl die Wertstoffe wie zum Beispiel Papier, Glas, Kunststoffe, Metalle als auch die organischen Abfälle aus der Biotonne sowie Garten- und Parkabfälle, aber auch die Elektroaltgeräte) nahezu vollständig wiederverwertet werden.

Betrachtet man die Haus- und Sperrmüllabfälle der Länder für das Jahr 2004 (das sind die Abfälle aus der Restmülltonne und die beim Sperrmüll eingesammelten Abfälle) gesondert, so fällt auf, dass die Flächenstaaten zusammen mit 199 kg/Einwohner ein geringeres Pro-Kopf- Aufkommen aufweisen als die Stadtstaaten zusammen mit 308 kg/Einwohner.

Weitere Auskünfte gibt: Zweigstelle Bonn, Brigitte Apel, Telefon: (01888) 644-8228, E-Mail: umwelt@destatis.de

Media Contact

Brigitte Apel presseportal

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Neue universelle lichtbasierte Technik zur Kontrolle der Talpolarisation

Ein internationales Forscherteam berichtet in Nature über eine neue Methode, mit der zum ersten Mal die Talpolarisation in zentrosymmetrischen Bulk-Materialien auf eine nicht materialspezifische Weise erreicht wird. Diese „universelle Technik“…

Tumorzellen hebeln das Immunsystem früh aus

Neu entdeckter Mechanismus könnte Krebs-Immuntherapien deutlich verbessern. Tumore verhindern aktiv, dass sich Immunantworten durch sogenannte zytotoxische T-Zellen bilden, die den Krebs bekämpfen könnten. Wie das genau geschieht, beschreiben jetzt erstmals…

Immunzellen in den Startlöchern: „Allzeit bereit“ ist harte Arbeit

Wenn Krankheitserreger in den Körper eindringen, muss das Immunsystem sofort reagieren und eine Infektion verhindern oder eindämmen. Doch wie halten sich unsere Abwehrzellen bereit, wenn kein Angreifer in Sicht ist?…

Partner & Förderer