Neue Heimat in der Fremde

Wie DESTATIS, das Statistische Bundesamt, zum „Tag der Vereinten Nationen“ am 24. Oktober mitteilt, lebten in Deutschland am 31. Dezember 2000 7 297 000 Einwohner mit ausländischer Staatsangehörigkeit; das waren 8,9 % der Gesamtbevölkerung Deutschlands (82 260 000).

5 858 000 oder 80,3 % der ausländischen Bevölkerung in Deutschland besaßen die Staatsangehörigkeit eines europäischen Staates. 11,5 % der ausländischen Mitbürger stammten aus Asien, gefolgt von Afrika (4,1 %) und Amerika (2,9 %) sowie Australien und Ozeanien (0,1 % oder 10 400 Personen).

Unter den ausländischen Mitbürgern europäischer Herkunft stellten die Türken mit 1 999 000 Personen die zahlenmäßig größte ausländische Bevölkerungsgruppe in Deutschland (27,4 %) noch vor den Einwohnern aus den anderen EU-Ländern (1 873 000 oder 25,7 %).

Im Jahr 1999 sind 116 000 Deutsche aus Deutschland fortgezogen und haben sich im Ausland niedergelassen, darunter 40 000 oder 34,4 % in anderen EU-Ländern und 18,7 % oder 22 000 in Nord- und Südamerika. Rund 2 000 Deutsche wählten 1999 Australien und Ozeanien als Ziel.

Weitere Auskünfte erteilt: Hermann Voit, Telefon: (0611) 75-2116, E-Mail: hermann.voit@destatis.de

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