Im Jahr 2003 gab es 23 201 Mehrlingskinder

Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 23 201 Mehrlingskinder geboren, das waren weniger als im Vorjahr (23 903). Während in den sechziger Jahren noch mehrfach über 30 000 Mehrlingskinder im Jahr zur Welt kamen, sank diese Zahl in den siebziger und achtziger Jahren bis unter 15 000. 1998 hatte sie mit 24 918 Mehrlingskindern nochmals einen hohen Stand erreicht, seitdem ist die Zahl stetig gesunken. Dabei werden auch tot geborene Kinder von Mehrlingsgeburten mitgezählt. Im Jahr 2003 wurden 190 oder 0,8% Mehrlingskinder tot geboren.

Die zurückgehende Zahl von Mehrlingsgeburten steht im Zusammenhang mit der insgesamt sinkenden Geburtenrate. Der Anteil der Mehrlingsgeburten an allen Geburten ist dagegen in den letzten Jahren gestiegen, im Jahr 2003 betrug er 16 von 1 000 Geburten.
Von allen Mehrlingskindern waren im vergangenen Jahr 22 296 Zwillinge, 885 Drillinge und 20 Vierlinge.

Weitere Auskünfte gibt: Reinhold Zahn, Telefon: (01888) 644–2242, E-Mail: reinhold.zahn@destatis.de

Media Contact

Reinhold Zahn Statistisches Bundesamt

Weitere Informationen:

http://www.destatis.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Statistiken

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer