Zuwächse bei Ausfuhren von Kunststoff und Kautschuk

Zur Internationalen Fachmesse für Kunststoff und Kautschuk in Düsseldorf (20. – 27. Oktober) teilt das Statistische Bundesamt mit, dass im ersten Halbjahr 2004 von Deutschland Kunststoffe und Waren daraus (z.B. Bodenbeläge, Verpackungs­material) im Wert von 15,7 Mrd. Euro ausgeführt wurden. Dies bedeutet eine Steigerung von 11,0% gegenüber dem ersten Halbjahr 2003. Zudem wurden im gleichen Zeitraum Kautschuk und Waren daraus (z.B. Autoreifen) im Wert von 3,7 Mrd. Euro exportiert, 8,5% mehr als im ersten Halbjahr 2003. Hauptabnehmerländer von Kunststoffen und Waren aus Kunststoff waren Frankreich mit einem Anteil von 10,8% und Italien (9,8%). Kautschuk und Waren aus Kautschuk wurden hauptsächlich nach Frankreich (9,9%) sowie Großbritannien (7,8%) geliefert.

Im ersten Halbjahr 2004 wurden Kunststoffe sowie Waren daraus im Wert von 7,9 Mrd. Euro nach Deutschland eingeführt. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2003 ist dies eine Zunahme von 2,8%. Darüber hinaus wurden von Januar bis Juni 2004 Kautschuk sowie Waren daraus im Wert von 3,1 Mrd. Euro importiert, 1,7% mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Die wichtigsten Herkunftsländer für Kunststoffe und Waren aus Kunststoff waren die Niederlande mit einem Anteil von 13,8% und Belgien (12,9%). Für Kautschuk und Waren aus Kautschuk waren Frankreich (17,1%) und Italien (9,0%) die wichtigsten Lieferländer.

Weitere Auskünfte gibt: Reiner Schmidtkamp, Tel. 01888-644-8292, E-Mail: reiner.schmidtkamp@destatis.de

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Reiner Schmidtkamp Statistisches Bundesamt

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