Deutsche Ausfuhren im Januar 2004: + 4,4% zum Vorjahr

Wie das Statistische Bundesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im Januar 2004 von Deutschland Waren im Wert von 55,7 Mrd. Euro ausgeführt und Waren im Wert von 43,4 Mrd. Euro eingeführt. Die deutschen Ausfuhren lagen damit im Januar 2004 um 4,4% höher und die Einfuhren um 2,2% niedriger als im Januar 2003. Saisonbereinigt (Census-X12-Arima) haben die Ausfuhren gegenüber Dezember 2003 um 6,0% und die Einfuhren um 3,0% zugenommen.
Die Außenhandelsbilanz schloss im Januar 2004 mit einem Überschuss von 12,3 Mrd. Euro ab. Im Januar 2003 hatte der Überschuss in der Außenhandelsbilanz 9,0 Mrd. Euro betragen.
Unter Berücksichtigung der Salden für Ergänzungen zum Warenverkehr (– 0,6 Mrd. Euro), Dienstleistungen (– 4,4 Mrd. Euro), Erwerbs- und Vermögenseinkommen (– 8,0 Mrd. Euro) sowie laufende Übertragungen (– 0,5 Mrd. Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im Januar 2004 mit einem Defizit von 1,2 Mrd. Euro ab. Im Januar 2003 hatte die deutsche Leistungsbilanz ein Defizit von 1,5 Mrd. Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union wurden im Januar 2004 Waren im Wert von 30,9 Mrd. Euro versandt und Waren im Wert von 24,0 Mrd. Euro von dort bezogen. Gegenüber Januar 2003 erhöhten sich die Versendungen in die EU-Länder um 6,2% und die Eingänge aus diesen Ländern um 4,1%. In die Länder der Eurozone wurden im Januar 2004 Waren im Wert von 24,3 Mrd. Euro geliefert (+ 7,9%) und Waren im Wert von 20,0 Mrd. Euro (+ 9,5%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im Januar 2004 Waren im Wert von 6,6 Mrd. Euro (+ 0,5%) geliefert und Waren im Wert von 4,0 Mrd. Euro (– 16,6%) von dort bezogen.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im Januar 2004 Waren im Wert von 24,8 Mrd. Euro exportiert und Waren im Wert von 19,4 Mrd. Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber Januar 2003 stiegen die Exporte in die Drittländer um 2,3% und die Importe von dort gingen um 9,0% zurück.
Tabellen: Grenzüberschreitende Transaktionen
Weitere Auskünfte erteilt: Mathias Huber, Tel. 0611-75-2466, E-Mail: albrecht.krockow@destatis.de
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