Frauenanteil in Professorenschaft steigt weiter auf 16%

Während in den letzten zehn Jahren die Gesamtzahl nahezu unverändert blieb, waren beim Frauenanteil innerhalb der Professorenschaft stetige Zuwächse zu verzeichnen. Der Anteil der Lehrstuhlinhaberinnen stieg im Vergleich zu 1997 von 9% auf über 16% an. Die Zahl der Professorinnen erreichte 2007 mit rund 6 100 einen neuen Höchststand.

Während in der Fächergruppe Sprach- und Kulturwissenschaften sowie der Fächergruppe Kunstwissenschaften (je 28%) etwa jeder vierte Lehrstuhl mit einer Frau besetzt war, lag der Anteil der Professorinnen in allen anderen Fächergruppen unter der 20%-Marke. Am deutlichsten unterrepräsentiert waren Professorinnen in den Fächergruppen Ingenieurwissenschaften (8%) sowie Mathematik und Naturwissenschaften (11%), wobei auch in diesen Fächergruppen ihr Anteil im Vergleich zum Vorjahr um einen halben beziehungsweise einen Prozentpunkt gestiegen ist.

Insgesamt waren Ende 2007 an deutschen Hochschulen und Hochschulkliniken 514 800 Personen tätig. Das waren 10 900 beziehungsweise 2,2% mehr als Ende 2006. Der Anteil der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in nichtwissenschaftlichen Bereichen, wie Verwaltung, Bibliothek, technischer Dienst und Pflegedienst, sank im Vergleich zum Vorjahr um einen halben Prozentpunkt auf 50%.

Detaillierte Ergebnisse bietet die Arbeitsunterlage „Personal an Hochschulen, vorläufiges Ergebnis 2007“, die im Publikationsservice des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/publikationen kostenlos abrufbar ist.

Eine zusätzliche Tabelle sowie eine methodische Kurzbeschreibung und weitere Daten und Informationen zum Thema bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.

Weitere Auskünfte gibt:
Thomas Weise,
Telefon: (0611) 75-4144,
E-Mail: hochschulstatistik@destatis.de

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Thomas Weise Statistisches Bundesamt

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