Zahl der pensionierten Beamten des Bundes leicht gestiegen

Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Anstieg um 1,8%. Bei den Beamten und Beamtinnen des Bundes stieg die Zahl der Pensionäre und Pensionärinnen um 2,6% auf 56 000 Personen, während die Zahl der Hinterbliebenen mit Versorgungsleistungen um 1% auf 26 000 Personen zurückging.

Bei den Berufssoldaten und -soldatinnen wuchs der Bestand der Pensionäre und Pensionärinnen um 2,1% auf rund 66 000 Personen, die Zahl der Hinterbliebenen mit Versorgungsleistungen nahm um 2,5% zu und lag damit bei 23 000 Personen.

Von den im Jahr 2007 rund 2 800 neupensionierten Beamten und Beamtinnen des Bundes gingen rund 58% mit Vollendung des 65. Lebensjahres (Regelaltersgrenze) in den Ruhestand. Ein Jahr zuvor waren es noch 63% gewesen. Damit ist der Anteil derjenigen, die wegen Erreichens der Regelaltersgrenze pensioniert wurden, erstmals seit 1997 wieder leicht gesunken. Damals lag der Anteil nur bei 6%. In den letzten Jahren war die Bedeutung der Regelaltersgrenze nicht zuletzt wegen der Einführung von Versorgungsabschlägen und der Möglichkeit, durch Altersteilzeit frühzeitig aus dem aktiven Dienst auszuscheiden, zunehmend gestiegen.

Die Möglichkeit, mit 63 Jahren in den Ruhestand einzutreten, nutzten rund 10% der Neupensionierten (2006: 9%). Der Anteil der Beamten und Beamtinnen, die mit Vollendung des 60. Lebensjahres wegen Schwerbehinderung in den Ruhestand eintraten, lag bei gut 7% (2006: 6%). Eine besondere Altersgrenze, wie sie im Bereich der Bundespolizei existiert, erreichten 11% (2006: 8%).

Im Jahr 2007 gingen rund 14% der Neupensionierten des Bundes wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand. Ein Jahr zuvor waren es 12% gewesen. Nach einem erheblichen Rückgang der Dienstunfähigkeit in den Jahren nach 2001 hat sich deren Anteil an den Pensionierungsgründen nun anscheinend auf diesem niedrigen Niveau stabilisiert.

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Florian Schwahn Statistisches Bundesamt

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