4,3 % weniger neue Ausbildungsverträge im Jahr 2013
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, waren das 23 700 Verträge oder 4,3 % weniger als im Jahr 2012.
In den neuen Ländern (einschließlich Berlin) verringerte sich die Zahl der Neuabschlüsse gegenüber 2012 überdurchschnittlich um 6,7 %. Im früheren Bundesgebiet sanken die Vertragsabschlüsse um 3,9 %.
Dieser schon im Vorjahr beobachtete rückläufige Trend ist maßgeblich auf die demografische Entwicklung in der für die duale Ausbildung typischen Altersgruppe sowie auf eine höhere Studierneigung bei den Schulabsolventinnen und -absolventen mit Hochschulreife zurückzuführen.
Im größten Ausbildungsbereich Industrie und Handel, zu dem auch die Ausbildungsberufe von Banken und Versicherungen gehören, wurden im Jahr 2013 insgesamt 4,7 % weniger Ausbildungsverträge abgeschlossen als im Vorjahr. Im Handwerk, dem zweitgrößten Ausbildungsbereich, ging die Zahl der neuen Ausbildungsverträge um 5,0 % zurück.
Insgesamt befanden sich am 31. Dezember 2013 nach vorläufigen Ergebnissen knapp 1,4 Millionen Jugendliche in einer Ausbildung im dualen System. Das waren 2,7 % (– 38 400) weniger als im Jahr 2012. Auch hier verlief die Entwicklung in den neuen Ländern und im früheren Bundesgebiet unterschiedlich: Während 2013 die Zahl der Auszubildenden im früheren Bundesgebiet um 2,0 % sank, gab es in den neuen Ländern 6,7 % weniger Auszubildende als 2012.
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