2010 rund 262 000 Euro an Drittmitteln je Universitätsprofessor/-in

In anderen Hochschularten waren die durchschnittlichen Drittmitteleinnahmen einer Professorin/eines Professors niedriger: An den Fachhochschulen betrugen sie 23 400 Euro (+ 13,5 % gegenüber 2009), an den Kunsthochschulen 13 400 Euro (+ 3,6 % gegenüber 2009).

Im Durchschnitt aller Hochschulen lagen die Drittmitteleinnahmen einer Professorin/eines Professors im Jahr 2010 bei 153 100 Euro (+ 7,9 % gegenüber 2009).

Nach Fächergruppen betrachtet bezogen Universitätsprofessorinnen und -professoren der Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften die höchsten Drittmitteleinnahmen: Im Jahr 2010 erzielten sie jeweils durchschnittlich 536 500 Euro (+ 13,1 % gegenüber 2009). An zweiter Stelle folgten die Universitätsprofessorinnen und -professoren der Ingenieurwissenschaften mit Einnahmen in Höhe von 509 600 Euro (+ 12,2 % zum Vorjahr).

Mit 73 100 Euro (+ 4,1 % gegenüber 2009) waren die Drittmitteleinnahmen je Universitätsprofessorin/-professor in den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften deutlich niedriger. In den Sprach- und Kulturwissenschaften warben die Professorinnen und Professoren durchschnittlich 67 800 Euro ein (+ 2,3 % gegenüber 2009).

Die meisten Drittmittel warben unter den Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen) im Jahr 2010 die Technische Hochschule Aachen (knapp 235 Millionen Euro), die Technische Universität München (rund 200 Millionen Euro) und die Technische Universität Dresden (etwa 169 Millionen Euro) ein. Die höchsten Drittmitteleinnahmen je Professor/-in erzielten bei den drittmittelstärksten Hochschulen die Technische Hochschule Aachen (737 000 Euro) und die Technische Universität München (583 400 Euro).

Ausführliche Informationen finden sich in der Fachserie „Monetäre hochschulstatistische Kennzahlen“ (Fachserie 11, Reihe 4.3.2), die als Download im Bereich Publikationen unter www.destatis.de bereit steht.

Weitere Daten und Informationen zum Thema sind unter www.destatis.de, Pfad: Startseite –> Weitere Themen –> Bildung, Forschung, Kultur –> Bildungs- und Kulturfinanzen verfügbar.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) mit Tabelle sowie weiteren Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu finden.

Weitere Auskünfte gibt:
Marco Threin,
Telefon: (0611) 75-4311,
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