Nicht anfassen! Pipelines unter Strom

Die Energiewende erfordert auch neue Hochspannungsnetze. Die Anzahl ist umstritten aber benötigt werden sie auf jeden Fall.

Hochspannungstrassen werden also geplant, um die elektrische Energie in Deutschland zukünftig sicher und zuverlässig zu verteilen.

Die Bündelung von Energietrassen wird angestrebt, um den Landschaftsverbrauch zu beschränken. Deshalb werden Hochspannungs- und Rohrleitungstrassen in einem relativ geringen Abstand zueinander verlegt. Die relative Nähe hat Auswirkungen auf die Systeme.

Die Folgen können erhöhte Korrosion und Gefahren bei der Berührung der Systeme sein. Denn aus der Näherung dieser Trassenverläufe resultiert eine induktive Wechselspannungsbeeinflussung zu erdverlegten metallenen Installationen (z. B. Rohrleitungen und Kabel).

Das Haus der Technik greift die Thematik auf und behandelt in seinem Seminar „Sicherheit und Betrieb hochspannungsbeeinflusster Pipeline-Netze“ am 18.9 2014 in Berlin die Grundlagen des kathodischen Korrosionsschutzes, die Normen und Vorschriften sowie die Schutzmaßnahmen beim Bau und der Verlegung der Rohrleitungen.

Um den Berührungsschutz an diesen Anlagen zu gewährleisten, sind oftmals umfangreiche Untersuchungen, Berechnungen und konstruktive Maßnahmen erforderlich. Maßnahmen zur Reduzierung eingekoppelter Wechsel-Spannungen beim Bau und Betrieb von Pipeline-Netzen werden vorgestellt. 

Das ausführliche Veranstaltungsprogramm erhalten Interessierte beim Haus der Technik e.V. unter Tel. 0201/1803-344, E-Mail: information@hdt-essen.de  oder im Internet unter http://www.hdt-essen.de/W-H010-09-629-4

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Bernd Hömberg Haus der Technik e.V.

Weitere Informationen:

http://www.hdt-essen.de

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