Gartenschauen: Trends, Strategien und Perspektiven
Bundes- und Landesgartenschauen sind für Kommunen seit geraumer Zeit ein städtebauliches Instrument mit Potenzialen. Die ersten Bundesgartenschauen der Nachkriegszeit zeigten den Wiederaufbau städtischer Grünanlagen und etablierten sich als Tourismus-Großveranstaltungen. Seit den konjunkturellen Einbrüchen ab den frühen 1970er-Jahren und spätestens mit der deutschen Wiedervereinigung wandelten sich die städtischen Rahmenbedingungen – Gartenschauen wirken heute als Motor der Stadtentwicklung: Sie aktivieren dabei politische, planerische sowie finanzielle Ressourcen und werden zunehmend auf langfristige, baulich manifestierte, ökonomische, soziale und ökologische Ziele ausgerichtet. Gartenschauen gelten als probates Mittel zur Entwicklung brach gefallener Stadträume.
Neuerdings geht es auch verstärkt um übergreifende Aufgabenstellungen, wie um die Wiederherstellung von großformatigen Landschaften oder die Entwicklung und Profilierung von (Metropol-)Regionen. Im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs werden Chancen und Risiken bei der Planung, Durchführung und Nachbereitung von Gartenschauen besprochen. Daüber hinaus wird ein Überblick über aktuelle und künftige Aufgaben sowie Einsatzmöglichkeiten von Gartenschauen einschließlich neuer Konzeptansätze gegeben.
Für den dritten Veranstaltungstag ist eine Exkursion in die Region zum erweiterten Thema „Freiraumplanung“ vorgesehen.
Teilnehmerkreis: Führungs- und Fachpersonal aus den Bereichen Stadtentwicklung und Stadtplanung, Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung und Finanzen, Liegenschaften, Grün- und Freiraumplanung, Bau- und Gartendenkmalpflege, Umwelt, Land- und Forstwirtschaft, aus den Betreibergesellschaften sowie für Ratsmitglieder und für Ver-treter/innen aus Planungsbüros und Büros für Landschaftsarchitektur
Leitung: Dr. Gerd Kühn, Deutsches Institut für Urbanistik
Programm-Flyer/Konditionen/Detaillierte Informationen zur Veranstaltung:
http://www.difu.de/sites/difu.de/files/archiv/veranstaltungen/10_
gartenschauen.programm.pdf
Ansprechpartnerin/Anmeldungen/Rückfragen:
Bettina Leute
Deutsches Institut für Urbanistik
Zimmerstraße 15, 10969 Berlin
Telefon: 030/39001-148
Telefax: 030/39001-268
E-Mail: leute@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Sybille Wenke-Thiem
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