Gartenschauen: Trends, Konzepte und Perspektiven
Bundes- und Landesgartenschauen werden vielfach als Motor der Stadtentwicklung betrachtet. Gartenschauen aktivieren auf vielfältige Weise planerische und finanzielle Ressourcen und werden zunehmend auf langfristige ökonomische und ökologische, aber auch städtebauliche und stadtentwicklungspolitische Ziele ausgerichtet.
So dienen Gartenschauen längst in hervorragender Weise der Revitalisierung von Brachflächen sowie der Entwicklung von Quartieren und Stadtteilen. Darüber hinaus geben sie wichtige Impulse für die Freiraumentwicklung im städtischen Kontext.
Neuerdings geht es auch verstärkt um übergreifende Aufgabenstellungen, wie die Wiederherstellung von großformatigen Landschaften, die Entwicklung und Profilierung von (Metropol-) Regionen oder die Anpassung an den Klimawandel.
Bei dem nach 2001, 2006 und 2010 vierten Erfahrungsaustausch sollen unter anderem anhand konkreter Beispiele aus der kommunalen Praxis Chancen und Risiken bei der Planung, Durchführung und Nachbereitung von Gartenschauen erörtert und diskutiert werden. Gleichzeitig wird ein Überblick über aktuelle und künftige Aufgaben sowie Einsatzmöglichkeiten von Gartenschauen und neue Konzeptansätze gegeben. Dabei sollen u.a. folgende Fragen im Mittelpunkt stehen:
– Welchen Beitrag können Gartenschauen zur Entwicklung der Zukunftsfähigkeit von Städten und Regionen leisten?
– Welche Aufwertungspotenziale bieten Gartenschauen insbesondere mit Blick auf vernachlässigte und aufgegebene Areale?
– Welche wirtschaftlichen, rechtlichen und organisatorischen Fragen sind bei der Planung und Vorbereitung einer Gartenschau zu klären?
– Inwieweit können öffentliche Fördermittel für die Planung und Durchführung von Gartenschauen eingesetzt werden? Wie kann es gelingen, auch private Ressourcen zu aktivieren?
– Welche Strukturen zur Beteiligung der Öffentlichkeit, der Bürgerinnen und Bürger haben sich bewährt?
– Wie geht es nach der Gartenschau weiter (Nachnutzung, Pflege etc.)?
Leitung:
Dipl-Ing. Christa Böhme, Dipl.-Ing. agr. Thomas Preuß, Deutsches Institut für Urbanistik (Difu)
Programm mit Detailinfos/Konditionen:
http://www.difu.de/veranstaltungen/2014-09-11/gartenschauen-trends-konzepte-und-…
Teilnehmerkreis:
Führungs- und Fachpersonal aus der Kommunalverwaltung (Bereiche Stadtentwicklung und Stadtplanung, Grün- und Freiraumplanung, Umwelt, Stadtmarketing, Wirtschaftsförderung, Finanzen, Liegenschaften) und aus Betreibergesellschaften von Gartenschauen sowie Ratsmitglieder
Veranstalter:
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)
Veranstaltungsort:
Deutsches Institut für Urbanistik
Zimmerstr. 13-15
10969 Berlin
Ansprechpartnerin/Anmeldung:
Ina Kaube
Telefon: 030/39001-259
Fax: 030/39001-268
E-Mail: kaube@difu.de
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, kommunale Wirtschaft, Städtebau, soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Berliner Institut – mit einem weiteren Standort in Köln (Bereich Umwelt) – bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene praxisnah mit allen Aufgaben, die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. ist alleiniger Gesellschafter des in der Form einer gemeinnützigen GmbH geführten Forschungsinstituts.
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