Denkmalschutz nicht ohne Umweltschutz – Energieeffizienz und erneuerbare Energien in Denkmal- und Stadtbildpflege

Im Zuge steigender Energiepreise und kontinuierlich wachsender energetischer Anforderungen an Gebäude werden der Einsatz erneuerbarer Energien und Energieeffizienzmaßnahmen auch für denkmalgeschützte Gebäude, Siedlungen oder historische Ensembles zunehmend diskutiert.

Dabei ist die Vereinbarkeit von Zielen des Klima- und des Denkmalschutzes die zentrale Fragestellung. Die Kommunen stehen vor der umfassenden Aufgabe und Herausforderung, ihre baukulturelle Verpflichtung mit den Erfordernissen des Klimaschutzes in Einklang zu bringen.

Dass sich der Einsatz erneuerbarer Energien, Energieeffizienzmaßnahmen und Denkmalschutz in sinnvoller Form miteinander verbinden lassen, konnten inzwischen einige Kommunen mit der modellhaften energetischen Sanierung ihrer denkmalgeschützten Liegenschaften unter Beweis stellen. Es bleibt jedoch immer noch ein großer Handlungs- und Klärungsbedarf hinsichtlich der bauphysikalischen Möglichkeiten und juristischen Rahmenbedingungen bestehen. Für eine sinnvolle Verknüpfung von Energieeffizienz, erneuerbaren Energien und Denkmalschutz ist eine behutsame und individuelle Abstimmung der einzelnen Maßnahmen unbedingt erforderlich.

Im Einzelnen sollen im Seminar u.a. folgende Themen behandelt werden:

– energetische Sanierung und Stadtbildpflege,
– Energieeinsparung beim Baudenkmal,
– erneuerbare Energien beim Baudenkmal,
– rechtliche Rahmenbedingungen,
– Praxisbeispiele aus den Kommunen
Das Seminar soll sowohl der kompetenten Vermittlung bauphysikalischer und juristischer Erkenntnisse dienen als auch die Möglichkeit zu Berichten aus der kommunalen Praxis und zum interkommunalen Austausch bieten.

Zielgruppen: Ratsmitglieder, Führungs- und Fachpersonal aus den kommunalen Umwelt- und Planungsressorts sowie den Unteren Denkmalbehörden, Energiebeauftragte, kommunales Immobilienmanagement, Energie-und Klimaschutzberater/innen

Seminarleitung: Dipl.-Ing. Vera Lorke, Dr. Angela Uttke (Difu), Hauptreferent Raimund Bartella (DST)

Ansprechpartner/-in: Ina Kaube/Hannelore Marquardt, Deutsches Institut für Urbanistik GmbH, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, Telefon: 030/39001-259, Telefax: 030/39001-268, marquardt@difu.de

Veranstalter:

– Deutsches Institut für Urbanistik GmbH (Difu)
– Deutscher Städtetag
Weitere Informationen, detailliertes Seminarprogramm/Kontakt und Anmeldung:
http://www.difu.de/seminare/difu-seminare-anzeige.php?id=2429
http://www.difu.de/seminare/09_denkmalschutz_umweltschutz.programm.pdf
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Grundlage des Handelns des als GmbH geführten Instituts ist die Gemeinnützigkeit. Der Verein für Kommunalwissenschaften e.V. (VfK) ist alleiniger Gesellschafter der GmbH.

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Sybille Wenke-Thiem idw

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