Siemens auf der Achema 2012: Management des Anlagen-Lebenszyklus im Fokus

Das Unternehmen zeigt, wie die Prozessindustrie von Siemens-Produkten, -Systemen, -Lösungen und -Dienstleistungen profitieren kann. Das integrierte Siemens-Portfolio bietet hohe Produktivität, Flexibilität und Effizienz über den gesamten Anlagen- und Produktions-Lebenszyklus. Das Unternehmen präsentiert sich seinen Kunden aus der Prozessindustrie als verlässlicher Partner für nachhaltiges Wirtschaften in dynamischen Zeiten. Mit dem Siemens-Angebot können diese die Leistungsfähigkeit und Energieeffizienz ihrer Anlagen verbessern und über eine mit der Anlagenplanung integrierte Prozesssteuerung Kosten sparen sowie Markteinführungszeiten verkürzen.

Unter dem Stand-Motto zur Achema „Guiding you through change – Your trusted partner for lifecycle innovation“ gibt Siemens Antworten auf die heutigen Herausforderungen der Unternehmen der Prozessindustrie: Kostendruck, globaler Wettbewerb, ein sich ständig und rasch änderndes technologisches Umfeld und wachsende Umwelt-Anforderungen. „Wir arbeiten eng mit den weltweit führenden Chemie- und Pharmaunternehmen zusammen, damit diese das Optimum aus ihren Anlagen herausholen können. Wir begleiten die Prozessindustrie als zuverlässiger Partner bei den anstehenden Veränderungen“, sagte Axel Lorenz, Leiter Process Automation der Siemens-Division Industry Automation und Siemens-Standleiter auf der Achema.

Auf der Messe stellt Siemens sein umfassendes Spektrum an Prozessinstrumenten und -Analytik, Antriebstechnik, Prozessleittechnik, Manufacturing-Execution-Systemen und Anlagen-Engineering für den gesamten Produkt- und Anlagenlebenszyklus vor – von Forschung und Entwicklung über Prozessanalyse/-design, Anlagenplanung und Produktion bis hin zu Instandhaltung, Optimierung und Modernisierung. Zudem präsentiert das Unternehmen seine umfangreichen Dienstleistungen für die beiden Branchen Chemie und Pharma – von technischer Unterstützung und Wartung über Lebenszyklus-Serviceverträge bis hin zu Beratungsleistungen bei industrieller Sicherheit oder zum Energiemanagement.

Das Siemens-Ausstellungsprogramm und die Neuheiten zur Achema orientieren sich an den einzelnen Schritten des Produkt- und Anlagenlebenszyklus:

Für Forschung & Entwicklung präsentiert Siemens eine integrierte Reinraum-Lösung mit Zutrittskontrolle, Brandschutz und Evakuierung sowie Speziallösungen für Labore wie Rein- und Reinstwasser und Automatisierung von typischen Laboranwendungen.

Im Bereich Prozessanalyse/-design zeigt Siemens das Potenzial der kontinuierlichen Fertigung in der pharmazeutischen Industrie. Im Vergleich zur Batch-Produktion können Unternehmen mit Kosteneinsparungen im Bereich von bis zu zwanzig Prozent rechnen. Neuerungen gibt es bei der PAT(Process Analytical Technology)-Software Sipat. Diese können OEM (Original Equipment Manufacturer) in der neuen Version V4 einfach in ihre Prozesssteuerungslösung integrieren.

Für das Anlagenmanagement von Anlagenplanung bis Produktion steht mit Comos 10 eine neue Software-Version mit deutlich erweitertem Funktionsumfang zur Verfügung, mit der auch größte Datenvolumina verwaltet werden können. Auch die Integration von Prozess-Engineering und Automatisierung wurde weiterentwickelt: Eine neue Schnittstelle sichert den konsistenten, bidirektionalen Informationsaustausch zwischen Comos und dem Prozessleitsystem Simatic PCS 7.

Schwerpunkt im Bereich Produktion und Instandhaltung ist das Prozessleitsystem Simatic PCS 7 in der Version 8 mit einer Vielzahl neuer Funktionen. Die Neuerungen reichen von verbessertem Datenaustausch und einfacherem Engineering-Workflow über leistungsfähigere Kommunikations-, Redundanz- und Hochverfügbarkeitsfunktionen bis hin zu neuen Controllern sowie erweiterten Funktionalitäten in den Softwaretools.

Das Siemens-Portfolio für die chemische Industrie zeichnet sich durch hohe Leistungsfähigkeit, Anlagenverfügbarkeit und Prozesssicherheit aus, etwa durch Redundanz, sichere Feldbuskommunikation sowie Regelungs- und Wartungskonzepte. Zudem zeigt das Unternehmen einfache Rezeptablaufsteuerungen mit dem Simatic-PCS-7-Add-on APF (Advanced Process Function) für flexible Mischprozesse.

Im Bereich Pharma stellt Siemens eine auf Simatic PCS 7 basierende, modulare und flexible Lösung für Fermenter gemäß ISA S88 Norm vor. Bei der Arzneimittelherstellung wird das Engineering FrameworkTIA Portal durchgängig von Definition und Planung von Rezepturen bis zur Steuerung von Produktion und Abfüll-Linien eingesetzt. Ergänzt wird die Präsentation für die Pharmaindustrie durch eine Serialisierungs-Lösung, mit der Unternehmen der Branche zukünftige gesetzliche Vorgaben erfüllen und mehr Transparenz in ihre Lieferkette bringen können.

Bei Prozessanalytik und -instrumenten zeigt das Unternehmen seine ganze Produktpalette und neueste Entwicklungen für Pharma und Chemie. Zwei Themen bestimmen die Antriebstechnik: zum einen energieeffiziente Antriebslösungen für Pumpen, Lüfter und Kompressoren, zum anderen Loher-Motoren und -Antriebe für explosionsgefährdete Bereiche und extreme Umgebungsbedingungen. Abgerundet wird der Siemens-Messeauftritt im Bereich Produktion und Instandhaltung durch Remote Services, bei denen das Unternehmen die Möglichkeiten und Vorteile fernbedienbarer Automatisierungssysteme zeigt.

Bei Optimierung und Modernisierung stellt Siemens Engineering-, Beratungs- und Service-Leistungen in den Mittelpunkt und zeigt Wege zur Effizienzsteigerung: zum Beispiel durch Ressourcenoptimierung, Simulation oder moderne Anlagenleitstände. Mit den MAV(Main Automation Vendor)-Konzepten sowie den Simatic PCS 7 Lifecycle Service-Verträgen präsentiert das Unternehmen weitere Lösungen für höhere Anlagenverfügbarkeit, Investitionsschutz und reduzierte Total Cost of Ownership (TCO) über den gesamten Lebenszyklus.

Leseranfragen bitte unter Stichwort „IA3113“ an:
Siemens Industry Automation, Infoservice, Postfach 23 48, D-90713 Fürth
Fax: +49 911 978-3321 oder E-Mail: infoservice@siemens.com
Der Siemens-Sektor Industry (Erlangen) ist der weltweit führende Anbieter innovativer und umweltfreundlicher Produkte und Lösungen für Industrieunternehmen. Mit durchgängiger Automatisierungstechnik und Industriesoftware, fundierter Branchenexpertise und technologiebasiertem Service steigert der Sektor die Produktivität, Effizienz und die Flexibilität seiner Kunden. Der Sektor Industry hat weltweit mehr als 100.000 Beschäftigte und umfasst die Divisionen Industry Automation, Drive Technologies und Customer Services sowie die Business Unit Metals Technologies. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industry

Die Siemens-Division Industry Automation (Nürnberg) unterstützt mit seiner einzigartigen Kombination von Automatisierungstechnik, industrieller Schalttechnik und Industriesoftware die komplette Wertschöpfungskette seiner Industriekunden – vom Produktdesign über Produktion bis zum Service. Mit ihren Software-Lösungen kann die Division die Zeit zur Markteinführung neuer Produkte um bis zu 50 Prozent senken. Industry Automation setzt sich aus den fünf Business Units Industrial Automation Systems, Control Components and Systems Engineering, Sensor and Communications, Siemens PLM Software und Water Technologies zusammen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com/industryautomation

Reference Number: IIA2012033113d

Ansprechpartner
Herr Gerhard Stauss
Division Industry Automation
Siemens AG
Gleiwitzerstr. 555
90475 Nürnberg
Tel: +49 (911) 895-7945
gerhard.stauss@siemens.com

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Gerhard Stauss Siemens Industry

Weitere Informationen:

http://www.siemens.com/achema

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