Neu auf der photokina: »HDRI-Automatisierung« Kooperationsprojekt der Fachhochschule Köln und der Leica Camera AG

HDRI (High Dynamic Range Imaging) bietet die Möglichkeit, die enorm großen Helligkeitsunterschiede (Dynamikumfang), die in der Realität vorkommen, detailgenau darzustellen – vom tiefsten Schatten bis in die hellsten Lichter.

Dazu nimmt die Digitalkamera den gesamten Dynamikumfang in verschiedenen Belichtungen auf, die dann zu einem Bild kombiniert werden. Auch bei der Komprimierung des Kontrastumfangs, die für eine Wiedergabe erforderlich ist, bleiben Farbdetails und lokaler Kontrast vollständig erhalten. Das Ergebnis ist eine brillante Bildqualität ohne zugelaufene Schatten oder ausgefressene Lichter.

»Neu ist bei der HDRI-Automatik u. a.«, so Prof. Fischer, »der durchgängige Rohdaten-Workflow und das spezielle Tone Mapping (Kontrastkomprimierung) ebenfalls auf Basis von Rohdaten, welches die Farberscheinung im Bild ideal erhält.« Durch das Mischen von Rohdaten, die alle Farben als Farbmosaik enthalten, entfällt die bislang notwendige Hochrechnung nicht erfasster Farbanteile (Farbinterpolation) mit entsprechenden Qualitätsverlusten. Neben den enormen Qualitätsverbesserungen zählen die Verringerung der Dateigröße und der Rechenzeit auf jeweils rund ein Drittel zu den weiteren Vorteilen der Neuentwicklung.

Prof. Dr. Gregor Fischer von der Fachhochschule Köln wird zudem auf der photokina am 24. September, um 11.30 Uhr, einen Vortrag zum Thema »Der Rohdatenstandard TIFF/EP« halten. Der Vortrag findet im Rahmen des 3. Vortragsforums »Photographie – wie geht die Reise weiter?« der Deutschen Gesellschaft für Photographie (Sektion Wissenschaft und Technik) im Kristallsaal der Kölnmesse statt (Congress-Centrum Ost).

Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 16.000 Studierende werden von rund 400 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des Instituts für Tropentechnologie umfasst rund 70 Studiengänge, jeweils etwa die Hälfte in Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften: von Architektur über Elektrotechnik und Maschinenbau, Design, Restaurierung, Informationswissenschaft, Sprachen und Soziale Arbeit bis hin zu Wirtschaftsrecht und Medieninformatik. Neu hinzugekommen sind im Herbst 2009 die Angewandten Naturwissenschaften. Zur Hochschule gehören neben Standorten in Köln-Deutz und in der Kölner Südstadt auch der Campus Gummersbach; im Aufbau ist der Campus Leverkusen. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverbund UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung.

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