Modulares Konzept bis 18 Megawatt verkürzt Projektierungszeit bei Simotics-Motoren

Die neuen Motoren der Reihe Simotics HV M decken ein Leistungsspektrum von 16 MW bei 10 kV bzw. 18 MW bei 6 kV (50 Hz) ab. Durch den Einsatz von Standardtools verkürzen sich die Engineeringzeiten.

Siemens baut mit der Reihe Simotics HV M in der Achshöhe 800 Millimeter sein Portfolio bei modularen Hochspannungsmotoren in Richtung noch höherer Leistung weiter aus. In der 4- und 6-poligen Ausführung sind Leistungen von bis zu 18 MW bei 6 kV (50 Hz) möglich. Damit stehen den Anwendern nun auch in dieser Leistungsklasse die Vorteile eines modularen Motorenkonzepts zur Verfügung.

Standardisierte Fertigungs- und Prüfprozesse verringern die Lieferzeiten. Zudem wird die Ersatzteilhaltung vereinfacht und die Anlagenverfügbarkeit erhöht. Durch die Integration in Standardtools wie Sizer lassen sich Projektierungszeiten verkürzen. Außerdem unterstützt das Tool den Benutzer bei der Konfiguration von Systemkomponenten.

Durch eine Vielzahl an Optionen lassen sich die Simotics HV M Motoren exakt an die individuellen Applikationen anpassen; zum Beispiel schützen spezielle Anstrichsysteme vor salzhaltigen oder anderen aggressiven Umgebungen. In Ex p- oder Ex n-Ausführung sind die Motoren für den Einsatz in explosionsgefährdeter Umgebung geeignet. Wahlweise sind auch Ausführungen für Tieftemperaturen von bis zu -50°C oder nach API Standard mit hohen Anforderungen an die Schwinggüte verfügbar.

Die Simotics HV M Motoren können mit einem Condition Monitoring System zur prädiktiven Zustandsüberwachung ausgestattet werden. In Verbindung mit Sinamics-Mittelspannungsumrichtern bilden die Motoren integrierte Antriebssysteme (Integrated Drive Systems). Auf der Konstruktionsseite profitieren Kunden besonders von der Gewichtsreduktion beim Stahlgehäuse. Dadurch werden Transport und Anlagenintegration vereinfacht. Die erhöhte Steifigkeit des Motors steigert die Zuverlässigkeit und erhöht damit die Anlagenverfügbarkeit.

Zum Einsatz kommen Simotics HV M Motoren vor allem in Kompressorapplikationen wie zum Beispiel Gaspipelines, Gasspeichern, Luftzerlegungsanlagen und Walzwerksapplikationen.

Weitere Informationen zum Thema Simotics HV M Motoren unter www.siemens.com/simotics

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen weltweit rund 357.000 Beschäftigte.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com

Reference Number: PR2015020106PDDE

Ansprechpartner
Herr Stefan Rauscher
Division Process Industries and Drives
Siemens AG

Gleiwitzer Str. 555

90475 Nürnberg

Tel: +49 (911) 895-7952

stefan.rauscher​@siemens.com

Media Contact

Stefan Rauscher Siemens Process Industries and Drives

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer