MEDICA 2013: Stets im Bilde im OP

Prototyp des offenen 3D-Röntgenscanners ORBIT<br>Fraunhofer IPK/Angela Salvo <br>
Bei komplexen Operationen oder in der Akutversorgung von Polytraumapatienten kontrollieren Chirurgen die vorzunehmenden Eingriffe mithilfe von Röntgenaufnahmen.
Das geht am besten mit 3D-Bildern, weil sie eine exakte räumliche Abbildung vom Körperinneren des Patienten liefern. Ihre Aufzeichnung ist bisher jedoch damit verbunden, dass der Zugang zum Patienten eingeschränkt wird. Das stellt insbesondere in der Akutversorgung ein erhebliches Risiko dar.
Am Fraunhofer IPK entsteht deshalb ORBIT – ein offenes 3D-Röntgensystem, das auch während der Bildaufnahme den Zugang zum Patienten gewährleistet. ORBIT ist eine hervorragende Referenz für die Breite der am Institut vorhandenen Kompetenzen im Bereich Technologien für die bildgeführte Chirurgie.
Diese erstrecken sich von Robotik-Systemen über die Rekonstruktion und Darstellung von 3D-Bilddaten bis hin zur Instrumentennavigation. Zudem führen wir in Kooperation mit Medizinern der Charité – Universitätsmedizin Berlin klinische Evaluierungen durch, sowohl von Prototypen als auch von bereits zugelassenen Medizintechnikprodukten.
Mit unserem Robotik-OP verfügen wir über eine einmalige Einrichtung, die dies unter realen Bedingungen ermöglicht. Wir laden Sie herzlich ein, auf der MEDICA mit uns über diese Themen ins Gespräch zu kommen.
Besuchen Sie uns auf dem Fraunhofer-Gemeinschaftsstand:
Halle 10, Stand F05
20.–23. November 2013, täglich 10:00–18:30 Uhr (Samstag bis 17:00 Uhr)
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Prof. Dr.-Ing. Erwin Keeve
Leiter des Geschäftsfeldes Medizintechnik
Tel.: +49 30 39006-120
E-Mail: erwin.keeve@ipk.fraunhofer.de
Media Contact
Weitere Informationen:
http://www.ipk.fraunhofer.deAlle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten
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