Medica 2011 in Düsseldorf: Heilung durch Spinne und Axolotl

Mit Spinnenseide Nerven reparieren oder künstliche Haut züchten, mit dem Molch Ambystoma Mexicanum (oder kurz Axolotl) die Wundheilung beschleunigen – dieser Forschung hat sich das „Labor für Regenerationsbiologie in der Plastischen Chirurgie“ der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) verschrieben.

Auf der Medica 2011 zeigen die Forscher vom 16. bis zum 18. November als Mitaussteller auf dem Stand der BioRegioN ihre Arbeit und ihre bisherigen Erfolge. Zum ersten Mal ist eine der Hauptdarstellerinnen live dabei: die Goldene Radnetzspinne aus Tansania.

Wir laden alle Interessierten ein, die Medica 2011 besuchen vom

Mittwoch, 16. November bis Freitag, 18. November 2011
von 9 bis 18 Uhr
Stand der BioRegioN, Halle 8a, Stand D 32,
Messe Düsseldorf, Stockumer Kirchstr. 61,40474 Düsseldorf.
Im Labor für Regenerationsbiologie der MHH-Klinik für Plastische-, Hand- und Wiederherstellungschirurgie geht es neben Biomedizin auch um Artenschutz, um Synergien zu nutzen und Ressourcen zu wahren. Der Axolotl ist mit seinen ausgeprägten regenerativen Fähigkeiten ein idealer Modellorganismus, allerdings mittlerweile vom Aussterben bedroht. Im Labor werden die Tiere deswegen nach strengen Regeln gezüchtet. Mit der Spinnenseide arbeiten die Forscher bereits seit 2004 und können schon einige Erfolge nachweisen, zum Beispiel die Überbrückung größerer Nervendefekte oder der erfolgreiche Einsatz für das Tissue Engineering verschiedener Gewebetypen.

Weitere Informationen erhalten Sie in der Pressestelle der MHH unter Telefon (0511) 532-6774.

Media Contact

Stefan Zorn idw

Weitere Informationen:

http://www.mh-hannover.de/

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Messenachrichten

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Bakterien für klimaneutrale Chemikalien der Zukunft

For­schen­de an der ETH Zü­rich ha­ben Bak­te­ri­en im La­bor so her­an­ge­züch­tet, dass sie Me­tha­nol ef­fi­zi­ent ver­wer­ten kön­nen. Jetzt lässt sich der Stoff­wech­sel die­ser Bak­te­ri­en an­zap­fen, um wert­vol­le Pro­duk­te her­zu­stel­len, die…

Batterien: Heute die Materialien von morgen modellieren

Welche Faktoren bestimmen, wie schnell sich eine Batterie laden lässt? Dieser und weiteren Fragen gehen Forschende am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit computergestützten Simulationen nach. Mikrostrukturmodelle tragen dazu bei,…

Porosität von Sedimentgestein mit Neutronen untersucht

Forschung am FRM II zu geologischen Lagerstätten. Dauerhafte unterirdische Lagerung von CO2 Poren so klein wie Bakterien Porenmessung mit Neutronen auf den Nanometer genau Ob Sedimentgesteine fossile Kohlenwasserstoffe speichern können…

Partner & Förderer