Reisen ohne Barrieren
Unter den rund 9.000 Ausstellern aus 180 Ländern und Regionen, die sich vom 3. bis 7. März 2001 auf der Internationalen Tourismus-Börse (ITB) in Berlin präsentieren, ist auch das Projekt „Kommunikations- und Orientierungshilfen für Mobilitätsbehinderte Menschen“ (KOMM) des Instituts für Geographie der Universität Münster und der Stiftung Siverdes der Stadt Münster.
Die Tourismus-Börse in Berlin gilt als größte und wichtigste Veranstaltung für Fachgespräche, Kontakt- und Imagepflege sowie für Geschäftsabschlüsse im Bereich des Tourismus. Dieses Forum nutzt in diesem Jahr auch das KOMM-Projekt. Unter dem Motto „Tourismus für Alle“ präsentiert KOMM in Halle 5.2b Informationen und Projekte über „barrierefreie Reise- und Urlaubsmöglichkeiten“. Peter Neumann und Andrea Mallas vom Institut für Geographie der Universität Münster demonstrieren dem internationalen Messepublikum in Berlin maßgeschneiderte Lösungen für den individuellen Netz-Auftritt einer Stadt oder Region im Internet ( http://www.komm-network.com ).
Ursprünglich für die Stadt Münster entwickelt, bietet KOMM für Herausgeber eines Stadt- oder Reiseführers für mobilitätsbehinderte Reisende eine ideale Plattform zur übersichtlichen Darstellung der lokalen oder regionalen Informations- und Kommunikationsdienste, einen interaktiven Stadtplan sowie die Variante einer Datenbank, mit der sich gezielte Auskünfte über die Zugänglichkeit von Hotels, Gaststätten oder Freizeiteinrichtungen in ganz Europa abrufen lassen.
Bis Ende letzten Jahres wurde KOMM als Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Geographie und der Stiftung Siverdes entwickelt und betrieben. Seit Anfang 2001 wird eine Unternehmensgründung vorbereitet, um das Projekt zu sichern, weiter zu entwickeln und europaweit zu vermarkten. Dazu wird Diplom-Geograph Peter Neumann als Projektleiter und wissenschaftlicher Mitarbeiter des Instituts für Geographie aus dem „Programm zur Finanziellen Absicherung von Unternehmensgründern aus Hochschulen“ (PFAU) vom Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen finanziell unterstützt.
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