Sattellift – mehr Sicherheit beim Radfahren
Als die 70jährige Marlies R. mit ihrem Fahrrad an der Ampel anhielt, blieb sie mit der Jacke am Sattel hängen und kippte seitlich um. Sie prallte mit dem Becken auf die Bordsteinkante, die Folgen waren ein Beckenbruch und sechs Wochen Krankenhausaufenthalt mit bewegungslosem Liegen. Was Marlies R. passiert ist, kommt häufig vor.
Viele Unfälle passieren älteren Menschen nicht beim Fahrradfahren, sondern beim Auf- und Absteigen. Eigentlich müsste der Sattel so niedrig sein, dass der Fahrer beim Anhalten mit beiden Füßen auf dem Boden steht und nicht abspringen muss. Zum Fahren muss der Sattel aber wieder so hoch sein, dass man angenehm treten kann.
Dieses Problem löst jetzt ein praktischer Sattellift. Er wird anstelle der Sattelstütze an das Fahrrad montiert und kann bei fast allen Fahrrädern mit einem Sattelrohrdurchmesser von 25 bis 32 mm verwendet werden. Mit dem Sattellift lässt sich der Sattel innerhalb eines Bereiches von 120 mm stufenlos auf jede beliebige Höhe einstellen, auch während der Fahrt. Eine Gasdruckfeder sorgt dafür, dass sich der Sattellift bei Belastung nach unten und bei Entlastung wieder nach oben bewegt – wie bei einem Büostuhl. Der Sattellift ist patentiert und vom TÜV Rheinland geprüft.
In einem Film werden Funktion und Montage des Sattellift anschaulich gezeigt: www.sattellift.de.
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