R2G2: Roboterwurm revolutioniert Bergungen

Roboterwurm &quot;R2G2&quot;: Forscher arbeiten am Speed (Foto: umd.edu)<br>

Wissenschaftler der University of Maryland arbeiten derzeit an einem Roboterwurm, der Einsatzkräften bei der Suche und Bergung von Verletzten künftig helfen könnte.

Die Spannenraupen-ähnliche Entwicklung namens „R2G2“ (Robot with Rectilinear Gait Ground Operations) bewegt sich geradlinig vorwärts, kann bei Bedarf die Richtung wechseln und verfügt an der Vorderseite über eine eingebaute Kamera, die sich ebenso zur Überwachung eignet.

Universelle Einsetzbarkeit

Die größte Herausforderung für die Techniker ist die Geschwindigkeit eines solchen Roboters – denn dabei muss die Kontraktionsbewegung des gesamten Aufbaus berücksichtigt werden.

Der aktuelle Prototyp, der unter der Leitung von Doktorand James Hopkins gebaut wurde, ist zum aktuellen Stand nur in der Lage, sich mit einem Kilometer in der Stunde fortzubewegen. Ein schnellerer Speed ist laut dem Fachmann möglich, indem der Roboter verlängert wird.

Das Ziel besteht darin, den schlangenartigen Korpus schneller werden zu lassen, als ein Mensch normalerweise geht. Das gegenwärtige Design erlaubt es dem Roboter jedoch, schmale durch Röhren zu kriechen und sich auf unterschiedlichsten Oberflächen und Belägen fortzubewegen.

Auch ist es dem Wurm möglich, Unebenheiten zu erklimmen, ohne dabei den Halt zu verlieren – für ein potenzielles Bergungs- oder auch Ausspäh-Device fast unverzichtbar.

Media Contact

Florian Fügemann pressetext.redaktion

Weitere Informationen:

http://www.umd.edu

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Innovative Produkte

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Physiker Professor Simon Stellmer von der Universität Bonn beim Justieren eines Lasers, der für Präzisionsmessungen eingesetzt wird.

Simon Stellmers GyroRevolutionPlus erhält ERC-Zuschuss von 150 000 € für Katastrophenwarnungen

Europäischer Forschungsrat fördert Innovation aus der Physik an der Uni Bonn „Mit GyroRevolutionPlus verbessern wir die Messgenauigkeit von Ringlaserkreiseln, sogenannten Gyroskopen, mit denen wir langsame und tiefliegende Erdrotationen oder auch…

Unterschiedlich regulierte kleine RNAs aus Blut oder Haut sind mögliche Biomarker, die in Zukunft helfen könnten, Fibromyalgie schneller und besser zu diagnostizieren und damit unter anderem die Stigmatisierung abzubauen.

Objektive Diagnose von Fibromyalgie: Neue Innovationen Erklärt

Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und Dr. Christoph Erbacher von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) haben ihre neuesten Forschungsergebnisse zum Fibromyalgie-Syndrom (FMS) in der Fachzeitschrift Pain veröffentlicht. Sie fanden…

Links: EHT-Bilder von M87* aus den Beobachtungskampagnen 2018 und 2017. Mitte: Beispielbilder aus einer generalrelativistischen magnetohydrodynamischen (GRMHD) Simulation zu zwei verschiedenen Zeiten. Rechts: Dieselben Simulations-Schnappschüsse, unscharf gemacht, um der Beobachtungsauflösung des EHT zu entsprechen.

Die neueste M87-Studie des EHT bestätigt die Drehrichtung des Schwarzen Lochs

Erster Schritt auf dem Weg zu einem Video vom Schwarzen Loch FRANKFURT. Sechs Jahre nach der historischen Veröffentlichung des ersten Bildes eines Schwarzen Lochs stellt die Event Horizon Telescope (EHT)…