HANNOVER MESSE 2008: Themenservice Folge 1

Vom Guinness-Buch der Rekorde nach Hannover: XXL-Roboter „Titan“

Der Industrieroboter „Titan“ ist unter seinen stählernen Kollegen der stärkste. Auf der HANNOVER MESSE 2008 wird er seine Muskeln spielen lassen und zeigen, was er kann. Der „Titan“ wird sich eine Fahrzeugkarosserie greifen und – im Zusammenspiel mit einem weiteren Roboter sowie einem hochpräzisen Kamerasystem der ISRA VISION AG – selbstständig komplexe Prüf- und Montagearbeiten ausführen.

Die IBG Automation GmbH präsentiert als Unternehmen der Goeke Group diese perfekte Teamarbeit des von KUKA entwickelten Schwerathleten, der Lasten bis zu einer Tonne heben kann. Dies brachte dem stärksten 6-Achs-Industrieroboter der Welt einen Eintrag in das Guinness-Buch der Rekorde ein – für die Besucher der HANNOVER MESSE wird aber nicht minder wichtig sein, dass der „Titan“ mit seiner gewaltigen Kraft und einer maximalen Reichweite von rund 4 000 Millimetern der Industrie ganz neue Nutzungsmöglichkeiten erschließt.

IBG Automation GmbH
Osemundstr. 20 – 22
D-58809 Neuenrade
Tel.: +49(0)2392/9689-0
FAX: +49(0)2392/9689-19
www.goeke-group.com
Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2008:
Simone Klamann
Halle 17, Stand F23
E-Mail : s.klamann@goeke-group.com
Nie wieder putzen: Diese Folien reinigen sich wie von Zauberhand
Schmutz, der mit dem Regen ganz einfach abperlt – das ist nicht nur der Traum jeder Hausfrau. Wissenschaftler des Fraunhofer Instituts für Siliziumtechnologie (ISIT) und Techniker der NanoFlexx GmbH stellen auf der HANNOVER MESSE 2008 eine kleine Hightech-Revolution vor: die Schmutz abweisende Kunststofffolie. Dank eines speziellen Rotationsdruckverfahrens weist die Oberfläche der Folie Nano-Unebenheiten auf, die allerdings nur unter dem Mikroskop sichtbar sind und die dem Schmutz keine Chance lassen. Durch das innovative Druckverfahren ist das Unternehmen in der Lage, Folien mit den unterschiedlichsten Eigenschaften zu versehen – Schmutz abweisende, Licht leitende oder Licht lenkende Funktionen sind möglich. Auf Sonnenkollektoren sind diese Spezialfolien bereits im Test-Einsatz, genauso wie auf Handys und Straßenverkehrsschildern.
nanoFlexx GmbH
Fraunhoferstraße 3
D-25524 Itzehoe
Telefon: +49(0)4821/7783-41
FAX: +49(0)4821/7783-49
www.nanoflexx-group.com
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2008:
Haroun Malik
Halle 6, Stand F 16 (IVAM Gemeinschaftsstand)
Telefon: +49(0)4821/7783-41
E-Mail: malik@nanoflexx-group.com
Kraft nach Maß: Der klügere Roboter gibt nach
Einen Roboter, der menschliche Bewegungen nachahmen kann, bringt die FerRobotics Compliant Robot Technology GmbH mit zur HANNOVER MESSE 2008. „ROMO“ heißt der erste „nachgiebige“ Roboter der Welt, der bisherige Programmierverfahren überflüssig macht – dank einer Show-Do-Programmierung, bei der ihm einfach gezeigt wird, was er machen soll. Der Clou: Während konventionelle Roboter sich ihre Kraft durch den Programmierer im Voraus einteilen lassen mussten, richtet sich der sensible „ROMO“ nach dem erspürten Widerstand. So kann „ROMO“ seine Kraft selbstständig dosieren und der jeweiligen Tätigkeit anpassen. Der innovative, einfach zu nutzende „ROMO“ soll gezielt die kleinen und mittleren Produktionsbetriebe in den Hochlohnländern unterstützen und somit die Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstandes verbessern. Da „ROMO“ druck- und kontaktsensibel ist, kann er in einer kraftreduzierten Ausführung in unmittelbarer Nähe zum Menschen eingesetzt werden.
FerRobotics Compliant Robot Technology GmbH
Hochofenstraße 2 (Voest BG 01)
A-4030 Linz
Tel.: +43(0)720/108107-06
Fax: +43(0)720/108107-10
www.ferrobotics.at
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2008:
Dr. Ronald Naderer
Halle 17, Stand H02
E-Mail: ronald.naderer@ferrobotics.at
Saubere Sache: Hand-Partikelzähler hilft Reinheitsanforderungen einzuhalten
Bei vielen Fertigungsverfahren ist die Reinheit des Produktionsraums von entscheidender Bedeutung. So darf beispielsweise in der Halbleiterfertigung die Partikel-Kontamination bestimmte Werte nicht überschreiten. Für die Überwachung der Partikelkonzentration stellt die Hans J. Michael GmbH auf der HANNOVER MESSE 2008 nun eine mobile und kostengünstige Lösung vor.

Nicht nur in der Halbleiterfertigung, sondern auch in der Produktion von Optiken und Lasern, bei den Biowissenschaften und in der medizinischen Forschung und Behandlung sowie im Lebensmittelbereich müssen oft sehr hohe Reinheitsanforderungen erfüllt werden. Der HHPC-6 der Hans J. Michael GmbH als Hand-Partikelzähler ist dazu geeignet, regelmäßig die Reinheit aller Bereiche der Reinraumproduktion zu überprüfen. Zudem bietet er temporäres Monitoring, um kritische Abläufe in einem bestimmten Zeitraum zu überwachen. Auch die Suche nach undichten Stellen an Filtereinheiten stellt für das vielseitige Gerät kein Problem dar.

Der HHPC-6 ist mit Sensoren für Temperatur und relative Luftfeuchte ausgestattet und protokolliert mit einer Mindestempfindlichkeit von 0,3 Mikrometer alle relevanten Bedingungen für eine ISO oder GMP gerechte Fertigung.

Hans J. Michael GmbH
Gewerbegebiet Hart 11
D-71554 Weissach im Tal
Tel.: +49(0)7191/9105-11
Fax: +49(0)7191/9105-19
www.hjm-reinraum.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2008:
Rene Grummt
Halle: 6, Stand J12
E-Mail: tgrummt@hjm-reinraum.de
Gas geben mit einem 24-Zylinder-Motor für dezentrale Energielösungen
Die Firma Jenbacher präsentiert auf der HANNOVER MESSE 2008 als Vertreter der Gasmotorensparte von GE Energy eine Weltneuheit, die einen Quantensprung in der Gasmotorentechnologie bedeutet.

Der neue 4 MW J624 GS von Jenbacher soll in der Lage sein, den Strombedarf von rund 9 000 europäischen Durchschnittshaushalten zu decken. Zwei Jahre Entwicklungszeit, in der die ganze Kompetenz von GE Energy's Jenbacher Gasmotoren zum Tragen kam, brachten den weltweit ersten 24-Zylinder-Gasmotor für dezentrale Energielösungen hervor. Außer mit Erdgas produziert der 4 MW J624 GS eine elektrischen Leistung von vier Megawatt mit nahezu allen sogenannten „Sondergasen“, also auch mit Deponiegas und Grubengas sowie mit Alternativtreibstoffen wie Biogas, Industrieabgasen und Klärgas. Der Start für die Serienproduktion des Gasmotors ist für 2009 geplant. Ein wichtiges Datum für die niederländische Gewächshausbranche, die zu den ersten Kunden des 4 MW J624 GS gehört.

GE Energy, Jenbacher Gasmotoren
Achenseestraße 1-3,
A-6200 Jenbach
Tel.: +43(0)5244/600-2470
Fax: +43(0)5244/600-42470
www.ge-energy.com
Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2008:
Dr. Martina Streiter
Halle 27, Stand D33
E-Mail: martina.streiter@ge.com
Europas größte Blitzmaschine
Einen gigantischen Hingucker bringt EnBW mit seinem vier Meter hohen, Blitze schleudernden Energy-Tower auf die HANNOVER MESSE 2008. Damit will soll das riesige Potenzial verdeutlicht werden, das elektrische Energie bietet.

In dem Energy-Tower steckt ein so genannter Tesla-Transformator. Seine Funktionsweise: Der Transformator besteht aus zwei Spulen und einem Kondensator. Eine lange, dünne Spule wird in den Primärstromkreis mit Kondensator, eine kurze, dicke Spule in den Sekundärkreis eingebunden. Ein Versorgungstrafo lädt den Kondensator über die Primärspule so lange auf, bis alle Komponenten des Primärkreises in einem Schwingkreis miteinander verbunden sind. Durch das Pendeln der elektrischen Energie mit hoher Frequenz im Primärstromkreis wird der Sekundärkreis angeregt. Die Spannung zwischen beiden Stromkreisen wird derart verstärkt, dass wild zuckende, blaue Blitze von mehreren Millionen Volt entstehen.

EnBW Energie Baden-Württemberg AG
Durlacher Allee 93
D-76131 Karlsruhe
Tel: +49 721 63-00
Fax: +49 721 63-12672
www.enbw.com
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2008:
Hans-Jörg Groscurth (Tel. 0711 128-250)
Halle 13, Stand C10
Stand-Tel.: +49-511 89-69 72 67
E-Mail: h.groscurth@enbw.com
Scharfsinniger Seitenaufprallschutz
Einen Seitenaufprallschutz, der Unfälle kommen sieht und entsprechend reagiert, stellen Fraunhofer-Forscher auf der HANNOVER MESSE 2008 vor. Der intelligente PKW-Insassenschutz soll das Verletzungsrisiko bei einem seitlichen Zusammenstoß deutlich vermindern.

Um den intelligenten Seitenaufprallschutz zu realisieren, haben die Wissenschaftler dem Auto quasi einen siebten Sinn verpasst. Genauer gesagt scannen Stereokameras und Radarsensoren permanent die Umgebung des Fahrzeugs. Die so ermittelten Daten werden in einem zentralen Rechner ausgewertet. Dank einer speziell entwickelten Software, kann das System unbewegte Objekte wie Häuser von potenziellen Unfallgegnern unterscheiden und einen Seitenaufprall rechtzeitig – etwa 200 Millisekunden vor dem Zusammenstoß – voraussagen. Der Zentralrechner löst im Ernstfall einen Stromstoß aus, der einen Draht aus einer Form-Gedächtnis-Legierung erwärmt. Durch die Wärme verformt sich der Draht und gibt eine Feder frei. Diese drückt einen Stahlbolzen, der in den Sitz integriert ist, in Richtung Tür. Gleichzeitig wird in der Tür ein stabiler Metallkörper in Position gebracht, auf den sich der Stahlbolzen stützt. Dieses System stabilisiert die Autotür und fängt gleichzeitig die Aufprall-Energie ab.

Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF
Bartningstr. 47
D-64289 Darmstadt
Tel: +49 6151 705-268
Fax: +49 6151 705-214
www.lbf.fraunhofer.de
Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2008:
Anke Zeidler-Finsel
Halle 17, Stand D60, Fraunhofer-Gesellschaft
E-Mail: anke.zeidler-finsel@lbf.fraunhofer.de
Licht als Werkzeug
Licht in Form eines Lasers zum Schweißen oder Schneiden zu benutzen, ist eigentlich nichts Neues. Anders sieht die Sache allerdings bei den Laser-Werkzeugen auf dem Stand des IVAM Fachverbands für Mikrotechnik auf der HANNOVER MESSE 2008 aus. Hier gibt es unter anderem erstmals einen direkten Hochleistungs-Diodenlaser mit einer homogenen Linienverteilung zur Herstellung von Dünnschichtsolarzellen auf Glassubstraten zu sehen. Das Modul der LIMO Lissotschenko Mikrooptik GmbH liefert 350 W in einer 12 mm langen Linie bei einer Linienhöhe von 0,1 mm.

Ob diese Diodenlaser tatsächlich halten, was sie versprechen, können Besucher sogar selbst ausprobieren. Für den Publikumstest steht eine 3-Achs-Laseranlage zur Verfügung, die mit Systemtechnik für das Laserschneiden, zum Beispiel von Dünnblechen und Kunststoffen, und mit dem Diodenlaser-Linienmodul für Dünnschicht- oder Oberflächenanwendungen ausgerüstet ist.

IVAM e. V. Fachverband für Mikrotechnik
Emil-Figge-Str. 76
D-44227 Dortmund
Tel: +49 231 9742-7081
Fax: +49 231 9742-150
www.ivam.de
Ansprechpartnerin auf der HANNOVER MESSE 2008:
Jana Gliesche
Halle 6, Stand F16, IVAM Service
E-Mail: jg@ivam.de
Engineering IT wie im richtigen Leben
Mit der Sonderschau RapidX bekommen Besucher der HANNOVER MESSE 2008 zum ersten Mal die Gelegenheit, eine reale Prozesskette industrieller Produktentwicklung und Fertigung in Aktion zu sehen. Gemeinsam mit der NC Gesellschaft, Autodesk, Hubtex und weiteren Partnern werden hier die digitale Entwicklung, Simulation und Umsetzung von Entwicklungsdaten in Prototypen, Werkzeuge und Produkte real vorgeführt. Interessierte erwartet also im wahrsten Wortsinn Digital Factoring zum Anfassen.

Um kein Detail der Sonderpräsentation RapidX zu verpassen und alles über die neuen Technologien zu erfahren, können sich Besucher mehrmals täglich unangemeldet Führungen anschließen. Start der Touren ist jeweils um 10.00, 12.00, 14.00 und 16.00 Uhr.

RapidX c/o NC Gesellschaft e. V.
Anwendung neuer Technologien
Zeppelinstr. 9
D-89075 Ulm
Tel: +49 731 552755
Fax: +49 731 552757
www.ncg.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2008:
Thomas Pflug
Halle 17, Stand C60
E-Mail: ncg@ncg.de
100 Kilometer mit einem Schnapsglas voll Sprit
„Sax 2“ heißt der energieeffiziente Brennstoffzellen-Renner mit dem das Team „Fortis Saxonia“ der TU Chemnitz auf der HANNOVER MESSE 2008 einen Boxenstop einlegt.

In dem futuristischen Öko-Mobil legten die Studenten beim Shell Eco-Marathon 2007 mit einem Liter Super-Benzin 2 552 Kilometer zurück. Umgerechnet entspricht dies etwa einem Verbrauch von einem Schnapsglas Sprit auf 100 Kilometer.

Wie der Öko-Renner künftig noch sparsamer werden soll, zeigen die Studenten am Beispiel des weiterentwickelten Brennstoffzellensystems. Es arbeitet nun mit mehr Zellen und bietet dadurch einen höheren Wirkungsgrad.

Technische Universität Chemnitz
Wissenschaftliche Dienste
Straße der Nationen 62
D-09111 Chemnitz
Tel: +49 371 531-10040
Fax: +49 371 531-1000-9
www.tu-chemnitz.de
Ansprechpartner auf der HANNOVER MESSE 2008:
Dipl.-Ing. Mario Steinebach
Halle 2, Stand C37, Forschung für die Zukunft
E-Mail: pressestelle@tu-chemnitz.de

Media Contact

Andrea Staude Deutsche Messe AG

Weitere Informationen:

http://www.hannovermesse.de

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