Wettwerb zum neuen Internet-Standard gestartet – Deutscher IPv6-Rat und HPI sind Ausrichter

Der Wettbewerb ist für Anwendungs- und Hardware-Entwickler, für Service Provider, aber auch für Studenten und Interessierte rund um den Globus offen. Preise vergibt der IPv6-Rat in den Kategorien “Anwendungen und Implementierungen”, “Nachwuchs und Ideenskizze” und “Best Practice”.

Den Gewinnern winken für die innovativsten Ideen Preise bis zu 10.000 Euro. Die Teilnehmer können ihre Wettbewerbsbeiträge bis zum 24. Oktober einreichen. Gekürt werden die Gewinner im Rahmen des fünften Deutschen IPv6-Gipfels, der am 29. und 30. November 2012 am Potsdamer Hasso-Plattner-Institut (HPI) stattfindet.

Bewertet wird neben der Qualität und Neuheit der eingereichten Anwendung, wie stark das neue Internetprotokoll dadurch gefördert, dessen Verbreitung weiter vorangetrieben wird und wie stark die eingereichten Vorschläge zur Realisierung einer neuen Interneterfahrung beitragen.

Der Deutsche IPv6-Rat

Der 2007 vom Direktor des Hasso-Plattner-Instituts, Prof. Christoph Meinel, ins Leben gerufene Deutsche IPv6-Rat ist der deutsche Landesverband des internationalen IPv6-Forums, dem mehr als 50 nationale Gremien angehören. Erklärtes Ziel des Deutschen Ipv6-Rates ist es, alle nationalen Akteure aus Industrie, Forschung, Politik und Verwaltung, die mit IPv6 befasst sind, zu vereinen und die Einführung des neuen Standards voranzutreiben. Dies soll durch die Sensibilisierung von Endnutzern und Industrie für ein ausgereiftes und sicheres Internet sowie durch Verbesserungen in Technik und Vermarktung gelingen. Der Rat hat entscheidend an der Formulierung der Vorschläge der Europäischen Kommission mitgewirkt. Ihm gehören nunmehr rund 30 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an.

Weitere Informationen: http://www.ipv6council.de/contest2012/vertikal_menu/call_for_application

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Mehr Potenzial für naturfaserverstärkte Kunststoffe

… in technischen Bauteilen – neues Projekt. Der Einsatz nachhaltiger Materialien ist eine Entscheidung mit hoher ökologischer Relevanz und ein strategischer Schritt für Unternehmen. Klassisch verstärkte Materialien, z. B. kurzglasfaserverstärkte…

Neue Methode im Kampf gegen ewige Chemikalien

Forschende der ETH Zürich haben eine neue Methode entwickelt, um eine gefährliche Untergruppe von PFAS, sogenannte PFOS, abzubauen. Mit Hilfe von Nanopartikeln und Ultraschall könnte die Piezokatalyse zukünftig eine effektive…

Das Rätsel der Aluminiumoxid-Oberfläche

Forschende der Technischen Universität Wien und der Universität Wien lüften nach jahrzehntelanger Suche das Geheimnis um die Oberflächenstruktur von Aluminiumoxid. Aluminiumoxid (Al2O3), auch bekannt als Korund, Saphir oder Rubin, wird…

Partner & Förderer