Umwelt/Pilotprojekte
Dafür stellt das BMU aus dem Umweltinnovationsprogramm bis zu 20 Millionen Euro bereit. Ziel des Förderschwerpunkts ist es, Produktionsabläufe zu optimieren, um natürliche Ressourcen zu schonen. Das Umweltbundesamt betreut den neuen Förderschwerpunkt fachlich, die KfW Bankengruppe übernimmt die administrative und finanzielle Abwicklung.
Deutsche Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe haben hohe Materialkosten.
Im Jahr 2009 machten die durchschnittlichen Kosten für Roh-, Hilfs- und Betriebstoffe über 40 Prozent des Bruttoproduktionswertes aus – doppelt so viel wie der Kostenanteil für Löhne. Doch Rohstoffe sind nicht nur Kostenfaktoren.
Ihre Gewinnung, Verarbeitung und Nutzung bis hin zur Entsorgung sind mit Umweltbeeinträchtigungen verbunden. Durch technische Modernisierung können im Durchschnitt circa 20 Prozent der Materialkosten eingespart werden. Der neue Förderschwerpunkt soll diese Potenziale heben und leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung des Deutschen Ressourceneffizienzprogramms ProgRess.
Gefördert werden innovative Pilotprojekte:
• zur Umsetzung materialeffizienter Produktionsprozesse,
• zur Substitution von materialintensiven Herstellungsverfahren sowie
• zum Einsatz von Rest- und Abfallstoffen als Sekundärrohstoffe.
Erstmals wird bei der Bewertung der Projekte der Ansatz verfolgt, sämtliche Verarbeitungs- und Herstellungsprozesse von der Rohstoffgewinnung bis zum fertigen Produkt zu berücksichtigen.
Bewerbungen können bis zum 30. September 2013 eingereicht werden.
Beispielhafte, bereits geförderte Projekte zur Ressourcenschonung präsentiert die neue webbasierte Broschüre „Umweltinnovationsprogramm
– Erfolgsgeschichten“ des Umweltbundesamts.
Weitere Informationen unter:
http://www.umweltinnovationsprogramm.de/Materialeffizienz
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