Über Teilchen und Kräfte im Universum
Erstmals wird in diesem Jahr der Julius-Wess-Preis verliehen. Eine Lichtinstallation des Künstlers Tim Otto Roth rundet das Programm ab. Vertreter der Medien sind zu Gründungsakt und Symposium herzlich eingeladen.
Im KIT-Zentrum Elementarteilchen- und Astroteilchenphysik (KCETA) werden theoretische Grundlagenuntersuchungen und internationale Großprojekte durchgeführt, um fundamentale Fragen beispielsweise nach dem Ursprung der Masse, der Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie, der Natur von Dunkler Energie und Dunkler Materie, der Masse der Neutrinos oder dem Ursprung der kosmischen Strahlung zu beantworten.
KCETA wird von Instituten des Forschungszentrums Karlsruhe und der Universität Karlsruhe getragen. Forschung und Lehre in KCETA werden durch das Land Baden-Württemberg, die Helmholtz-Gemeinschaft, das BMBF, die DFG und die Europäische Union gefördert.
Der Julius-Wess-Preis erinnert an Professor Julius Wess, der sich während seiner zwanzigjährigen Tätigkeit an der Universität Karlsruhe unermüdlich für die theoretische und experimentelle Elementarteilchenphysik eingesetzt und während dieser Zeit Arbeiten von international herausragender Bedeutung veröffentlicht hat. Der Forschungspreis wird an Elementarteilchen- oder Astroteilchenphysiker für herausragende experimentelle oder theoretische wissenschaftliche Leistungen verliehen, die unser Verständnis der fundamentalen Naturgesetze erweitern und vertiefen. In diesem Jahr erhält ihn der MIT-Wissenschaftler Professor Frank Wilczek für seine Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Theoretischen Teilchenphysik.
Das Programm wird durch die Lichtinstallation „Cosmic Revelation“ des Künstlers Tim Otto Roth ergänzt. Die Installation entstand in Kooperation mit dem KASCADE-Projekt, das auf dem Gelände des Forschungszentrums der kosmischen Strahlung auf der Spur ist. Die Energien der kosmischen Strahlung aus den Tiefen des Universums werden hier in die Sprache des Lichts übersetzt.
Im Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schließen sich das Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft und die Universität Karlsruhe zusammen. Damit wird eine Einrichtung international herausragender Forschung und Lehre in den Natur- und Ingenieurwissenschaften aufgebaut. Im KIT arbeiten insgesamt 8000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 700 Millionen Euro. Das KIT baut auf das Wissensdreieck Forschung – Lehre – Innovation.
Die Karlsruher Einrichtung ist ein führendes europäisches Energieforschungszentrum und spielt in den Nanowissenschaften eine weltweit sichtbare Rolle. KIT setzt neue Maßstäbe in der Lehre und Nachwuchsförderung und zieht Spitzenwissenschaftler aus aller Welt an. Zudem ist das KIT ein führender Innovationspartner für die Wirtschaft.
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Inge Arnold
Forschungszentrum Karlsruhe
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E-Mail: info@pkm.fzk.de
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http://www.kit.eduAlle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise
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