Mit dem "Suncatcher" zum Shell Eco-Marathon
Mit der Unterstützung von rund 20 Sponsoren wurde es dem Hochschulteam in der relativ kurzen Zeit von etwa einem halben Jahr möglich, ein Fahrzeug zu konstruieren und zu montieren, mit dem es im Rahmen des Shell Eco-marathons, des weltgrößten Effizienzwettbewerbes, der vom 7. bis 9. Mai auf dem Eurospeedway Lausitz stattfindet, in der Prototypen-Klasse an den Start gehen wird.
Die Hochschule selbst ist offizieller Partner des Shell Eco-marathons, der unter Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan, steht. Erwartet werden rund 3.000 junge Menschen. 220 Teams aus 30 Nationen nehmen teil.
Neben dem Präsidenten der Hochschule Lausitz, Prof. Dr. Günter H. Schulz, und dem Kanzler, Volker Schiffer, waren zahlreiche Sponsoren der Einladung zur Präsentation des Solarmobils gefolgt, unter anderem der Bürgermeister der Stadt Großräschen, Thomas Zenker, der Bürgermeister der Gemeinde Schipkau, Sigurd Heinze, der Wirtschaftsförderer der Stadt Senftenberg, Frank Neubert, der Geschäftsführer des Möbelzentrums und des Seehotels Großräschen, Gerold Schellstede.
Der Präsident dankte allen Unterstützern sowie dem Team der Hochschule und wünschte diesem ein gutes Ergebnis im Rahmen des Shell Eco-Marathons. Wie Professor Biegel informierte, soll das Fahrzeug für den Wettbewerb im kommenden Jahr weiterentwickelt werden und ist gemeinsam mit der Stadt Senftenberg eine touristische Nachnutzung angedacht. Die Anregung zur Beteiligung der Hochschule mit einem selbst entwickelten Fahrzeug kam von Marcel Petermann, dem Wirtschaftsförderer der Gemeinde Schipkau, auf deren Territorium sich der Eurospeedway Lausitz befindet.
Nähere Erläuterungen zum Solarmobil „Suncatcher Phase One“ gab der studentische Team-Manager, Peter Peine. Das mit 209 Solarzellen versehene Fahrzeug ist eine dreirädrige Leichtbaukonstruktion. Der Rahmen ist im Wesentlichen aus Aluminiumprofilen gebaut, die miteinander verschweißt wurden. Die Karosserie besteht aus Carbon-Sandwichplatten, und die Masse des Fahrzeuges beträgt etwa 100 Kilogramm. Gelenkt wird das Fahrzeug mit Hilfe von Steuerstangen am Hinterrad. Das 26-zöllige Hinterrad wird gleichzeitig von einem Radnabenmotor angetrieben. Alle drei Räder sind nachlaufend konstruiert, um einen besseren Geradeauslauf zu gewährleisten. Um die Fahrdynamik zu verbessern, ist ein Federsystem mit Gummis konstruiert worden, wie es zum Beispiel auch bei Segelflugzeugen Anwendung findet.
Bei einer Probefahrt von Professor Biegel auf dem Campus konnten sich die Teilnehmer der Veranstaltung von der Funktionsfähigkeit des Solarmobils überzeugen. Das Team der Hochschule präsentierte sich dabei in Overalls, die das ihm angehörende studentische Marketing-Team entworfen hatte.
Media Contact
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