PI James Dyson Award 2013: Projekt "Xarius" von Darmstädter Student im internationalen Finale

<br>

David Engelhorn, Student der Hochschule Darmstadt im Studiengang Industriedesign, wurde mit seinem Projekt „Xarius“ von einer internationalen Jury aus Dyson Ingenieuren unter die besten 20 Einreichungen des James Dyson Award 2013 gewählt. Damit konnte sich Engelhorns Projekt unter 87 deutschen Einreichungen in die Endrunde des internationalen Designnachwuchspreises durchsetzen. Der gebürtige Heidelberger hat die Chance am 7. November von Sir James Dyson zum Gesamtsieger gewählt zu werden und ein Preisgeld von 34.000 Euro zu gewinnen.

Xarius ist ein portabler Energieerzeuger, der es ermöglicht in Gebieten ohne Strom elektrische Geräte mithilfe von Windkraft zu laden. Seine leichte und kompakte Form machen die Windturbine zu einem perfekten Begleiter auf Rucksacktouren mit wenig Gepäck. Er besteht aus einem ausklappbaren Drei-Flügel-System und einem im Innern liegenden Stromgenerator. Durch das angebrachte Seil mit integrierten Haken, lässt sich Xarius überall problemlos befestigen. Sobald sich das Seil spannt, öffnen sich die Flügel, die bereits bei geringen Windgeschwindigkeiten rotieren. Der im Innern liegende Akku wird mithilfe der erzeugten Windkraft geladen und dient damit als Stromquelle für das Aufladen elektrischer Geräte. Der Ladestatus kann anhand einer LED Leuchte kontrolliert werden.

David Engelhorn hat sich bei seiner Entwicklung von der Bionik inspirieren lassen. Er machte sich das Verhalten von Bienen zunutze, die bei Kälte im Bienenstock eine Traube bilden, um sich gegenseitig zu wärmen. Um die Wärme im Kern zu erhalten zittert die äußere Bienenschicht kontinuierlich mit ihren Muskeln und Flügeln. Die Umwandlung von Bewegung in Energie begleitete ihn im gesamten Entwurfsprozess und resultierte in einer dreiflügeligen Windturbine, die Energie in ihrem Innern speichern kann.

Die Dyson Ingenieure über das Projekt Xarius: „Es gibt immer noch eine Menge Potenzial im Bereich der erneuerbaren Energien. Dass sich David von der Bionik inspirieren ließ, hat ihm ermöglicht, aus seinem Design so viel Energie wie möglich heraus zu holen.“

Alle internationalen Top 20-Einreichungen Online unter: http://www.jamesdysonaward.org/Projects/projects.aspx

Weltweit wurden über 650 Projekte aus 18 Ländern eingereicht. Partner des James Dyson Award 2013 in Deutschland sind der Verband Deutscher Industriedesigner (VDID), der Rat für Formgebung und der British Council, die britische Kulturvertretung in Deutschland. Ausgeschrieben wird der James Dyson Award von der James Dyson Foundation, eine von James Dyson gegründete Stiftung, die weltweit eng mit Schulen und Universitäten zusammenarbeitet.

Elena Späth
Unternehmenskommunikation
Dyson GmbH | Lichtstraße 43b | 50825 Köln
Tel.: +49(0)221 – 50 600 198
Fax: +49(0)221 – 50 600 190
Mail: Elena.Spaeth@dyson.com

Media Contact

Elena Späth Dyson GmbH

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Physiker Professor Simon Stellmer von der Universität Bonn beim Justieren eines Lasers, der für Präzisionsmessungen eingesetzt wird.

Simon Stellmers GyroRevolutionPlus erhält ERC-Zuschuss von 150 000 € für Katastrophenwarnungen

Europäischer Forschungsrat fördert Innovation aus der Physik an der Uni Bonn „Mit GyroRevolutionPlus verbessern wir die Messgenauigkeit von Ringlaserkreiseln, sogenannten Gyroskopen, mit denen wir langsame und tiefliegende Erdrotationen oder auch…

Unterschiedlich regulierte kleine RNAs aus Blut oder Haut sind mögliche Biomarker, die in Zukunft helfen könnten, Fibromyalgie schneller und besser zu diagnostizieren und damit unter anderem die Stigmatisierung abzubauen.

Objektive Diagnose von Fibromyalgie: Neue Innovationen Erklärt

Prof. Dr. Nurcan Üçeyler und Dr. Christoph Erbacher von der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Würzburg (UKW) haben ihre neuesten Forschungsergebnisse zum Fibromyalgie-Syndrom (FMS) in der Fachzeitschrift Pain veröffentlicht. Sie fanden…

Links: EHT-Bilder von M87* aus den Beobachtungskampagnen 2018 und 2017. Mitte: Beispielbilder aus einer generalrelativistischen magnetohydrodynamischen (GRMHD) Simulation zu zwei verschiedenen Zeiten. Rechts: Dieselben Simulations-Schnappschüsse, unscharf gemacht, um der Beobachtungsauflösung des EHT zu entsprechen.

Die neueste M87-Studie des EHT bestätigt die Drehrichtung des Schwarzen Lochs

Erster Schritt auf dem Weg zu einem Video vom Schwarzen Loch FRANKFURT. Sechs Jahre nach der historischen Veröffentlichung des ersten Bildes eines Schwarzen Lochs stellt die Event Horizon Telescope (EHT)…