Meerwasserentsalzung mit Hilfe des 3M Solar Mirror Films

Die Schüler Andreas Gayer, Michael Seisenberger und ihr Lehrer Florian Kretzler (von links) freuen sich über den gewonnen Preis. Quelle: 3M<br>

Das Thomas-Mann-Gymnasium München hat den Innovationspreis des „TUM Mehrwasser Wettbewerbs“ der Technischen Universität München gewonnen. Dem Biologen Florian Kretzler und seinen Schülern gelang es, eine Salzwasserverdampfung im Solarbetrieb mit Ultraschall-Zerstäubung zu verbinden. Für die Bündelung der Sonnenstrahlen sorgte der 3M Solar Mirror Film.

Obwohl zwei Drittel der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt sind, können nur 0,02 % als Trinkwasser genutzt werden. Besonders für Gebiete mit Wasserknappheit gilt daher die Meerwasserentsalzung als Hoffnungsschimmer. Ziel des diesjährigen „Mehrwasser Wettbewerbs“ im Rahmen der „DeSal Challenge“ der Technischen Universität München war es daher, möglichst umweltfreundliche, preiswerte und effektive Methoden zur Meerwasserentsalzung zu entwickeln.

Die Schüler des Münchener Gymnasiums bauten ein Destillationsgefäß, in dem sich eine Ultraschall-Zerstäuberdüse befindet, die das vorher erhitzte Salzwasser mit Hilfe eines Heißluftgebläses in Zirkulation bringt. Der 3M Solar Mirror Film bündelt dabei die einfallenden Sonnenstrahlen. Wegen der starken Oberflächenvergrößerung kommt im Vergleich zu gewöhnlichen Feuchtraum-Destillationsanlagen ein deutlich schnellerer und effizienter Verdunstungsvorgang zustande.

Die von Florian Kretzler und seinen Schülern entwickelte Anlage kann 70 Liter Wasser pro Tag entsalzen und somit eine vier- bis fünfköpfige Familie versorgen. Forscher der Technischen Universität München arbeiten nun daran, den Wirkungsgrad solcher solarbetriebenen Verfahren weiter zu verbessern, um so in Zukunft entsalztes Trinkwasser für eine breitere Bevölkerungsschicht zugänglich zu machen.

50.000 Produkte, 25.000 Patente. Wie macht 3M das?
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