Max-Planck-Gesellschaft erhält Prinz von Asturien-Preis für Internationale Zusammenarbeit 2013

Große Auszeichnung: Der Prinz von Asturien-Preis gilt als spanischer Nobelpreis © FPA <br>

Die Max-Planck-Gesellschaft wird in diesem Jahr für ihr Engagement für internationale Zusammenarbeit ausgezeichnet. Sie folgt damit so renommierten Einrichtungen wie dem Internationalen Roten Kreuz und dem Roten Halbmond, die 2012 ausgezeichnet wurden, der Weltgesundheitsorganisation (Preisträger 2009) oder der Bill und Melinda Gates Stiftung (Preisträger 2006).

In ihrer Stellungnahme lobte die Jury „die europäische Ausrichtung der Max-Planck-Gesellschaft, den interdisziplinären Ansatz und die enge Zusammenarbeit zwischen Max-Planck-Instituten und Forschungseinrichtungen sowie Universitäten in der ganzen Welt.“ Dabei hob sie neben der wissenschaftlichen Exzellenz unter anderem auch die internationale Nachwuchsförderung in Form der mehr als 40 Partnergruppen weltweit hervor, durch die hochqualifizierte junge Wissenschaftler beim Aufbau einer eigenen wissenschaftlichen Arbeitsgruppe in ihren Heimatländern unterstützt werden.

Der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Peter Gruss zeigte sich hoch erfreut über diese Auszeichnung: „Internationales Engagement hat in der Max-Planck-Gesellschaft eine lange Tradition und ist in den vergangenen Jahren immer wichtiger geworden. Dabei ist Wissenschaft immer auch ein Brückenbauer. Durch den Austausch junger Nachwuchswissenschaftler stärken wir das Verständnis für die Belange im jeweils anderen Land. Und wir legen die Grundlage für eine grenzüberschreitende wissenschaftliche Zusammenarbeit, ohne die wir die großen Probleme der Menschheit nicht werden bewältigen können.
Dieser Preis ist eine wunderbare Auszeichnung und Würdigung für die Arbeit aller Max-Planck-Forscher und ihrer Partner weltweit.“ Gruss hat in den vergangenen Jahren mit Max-Planck-Instituten im Ausland und Instrumenten wie den Max Planck Center verstärkt neue Impulse für die internationale Zusammenarbeit gesetzt.

Seit 1981 werden einmal jährlich die Prinz-von-Asturien-Preise in Oviedo, der Hauptstadt des Fürstentums Asturien, in Anwesenheit des spanischen Thronfolgers Infant Felipe von Spanien (und seit 2004 seiner Gemahlin Doña Letizia) durch die Stiftung Prinz von Asturien vergeben. Zielsetzung der Stiftung ist es, einen Beitrag zur Würdigung und Förderung aller zum Welterbe gehörenden wissenschaftlichen, kulturellen und humanistischen Werte zu leisten.
Ausgezeichnet werden die Preisträger in den acht Kategorien Kunst, Literatur und Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften, Kommunikation, Eintracht, wissenschaftlich technische Forschung, Sport und internationale Zusammenarbeit. Bereits 2006 erhielt mit Juan Ignacio Cirac ein Max-Planck-Forscher den Prinz von Asturien-Preis in der Kategorie wissenschaftlich technische Forschung.

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