International Waterbike Regatta in Hamburg

Benjamin Milkereit (vorne) und Robert Tietze auf annaX beim Start zum siegreichen 10 m Sprint<br>(Foto: Universität Rostock)<br>

Das Waterbiketeam der Universität Rostock war mit dem Ziel nach Hamburg gereist, mit seinem Renntretboot „annaX“, welches aus zwei verschieden großen Bootsrümpfen besteht, den Gesamtsieg bei der Regatta zu erlangen. Am Ende hieß es: Sieg in vier Disziplinen und insgesamt vierter Platz.

„Ein toller Erfolg“, so Dr.-Ing. Benjamin Milkereit, einer der Hauptakteure des Rostocker Universitätsteams. „Das harte Fahrertraining sowie die im Vorfeld am Boot vorgenommenen Verbesserungen, wie etwa die stabileren Beams als Verbindung zwischen Haupt- und Auslegerrumpf und die neu gebauten Impulsbremsschaufeln zum schnelleren Aufstoppen, zahlten sich in den Wettkämpfen aus“, so Milkereit.

Hatte „annaX“ im Jahr zuvor bei der Regatta in Stettin lediglich eine Disziplin gewonnen, so brachten die Neuerungen dem Rostocker Team in diesem Jahr gleich in vier Disziplinen den Sieg ein – im 10-Meter-Beschleunigungs-Rennen, im 100-Meter-Sprint, im 250-Meter-Sprint und im 10-km-Langstrecken-Rennen. Beim Vorwärts-Stop-Rückwärts-Rennen gewann „annaX“ den vierten Platz.

Die 32. International Waterbike Regatta fand vom 4. bis 8. Mai 2011 in Hamburg statt. Ausgerichtet wurde sie von den Studierenden der TU Hamburg-Harburg. Insgesamt nahmen an der Veranstaltung 300 Studierende des Schiff- und Maschinenbaus für 15 Teams aus sechs europäischen Ländern teil. Bei durchweg strahlendem Sonnenschein traten sie mit ihren 33 selbst konstruierten und selbst gebauten Tretbooten in sieben verschiedenen Disziplinen gegeneinander an. Gesamtsieger wurde das Hamburger Boot „Imperator“.

Das Rostocker Team ruht sich nun keinesfalls auf seinem Erfolg aus. Die Planungen für die nächste Regatta, welche im niederländischen Delft stattfinden wird, sind bereits im vollen Gange. „Einige Neubauprojekte werden schon jetzt vorangetrieben, denn es gilt wieder, den Gesamtsieg zu holen“, sagt Milkereit. Auch bei der Rostocker Hanse Sail wird das Tretboot-Team der Universität mit von der Partie sein.

Kontakt:
Universität Rostock
Fakultät Maschinenbau und Schiffstechnik
Lehrstuhl für Werkstofftechnik
Dr.-Ing. Benjamin Milkereit
Fon: +49 (0)381 498 9486
Mail: benjamin.milkereit@uni-rostock.de
Presse+Kommunikation
Dr. Ulrich Vetter
Fon: +49 (0)381 498 1013
Mail: ulrich.vetter@uni-rostock.de

Media Contact

Ingrid Rieck idw

Weitere Informationen:

http://www.uni-rostock.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

 Ein Stern und ein Schwarzes Loch umkreisen einander in geringem Abstand, dabei wird Masse vom Stern zum Schwarzen Loch hin gezogen. Als Folge davon bilden sich zwei Jets. Image Credit: Science Communication Lab for MPIK/H.E.S.S.

Die Kraft Kleiner Innovationen: Neue Ansätze Entdecken

Die verborgene Kraft der kleinsten Mikroquasare  Unser Heimatplanet wird ständig mit Teilchen aus dem Weltraum bombardiert. Und während wir vor allem mit Gesteins-Meteoriten vertraut sind, die aus unserem Sonnensystem stammen…

Epithelzellen, die mit Listeria monocytogenes infiziert sind, werden von den umliegenden gesunden Zellen aus der Epithelschicht herausgedrückt. Das Signal ERK Kinase, das sich schnell in Form von Wellen über die Zellen ausbreitet, spielt eine entscheidende Rolle bei der Koordinierung der Bewegung der gesunden Zellen in Richtung der Infektionsstelle. Exemplarische Visualisierung. © Leon Kokkoliadis/CMFI CC-BY NC

Den Darm verteidigen: Wie Zellen sich gegen Listeria zusammenschließen

Listeria monocytogenes ist ein Bakterium, das durch kontaminierte Lebensmittel in den Körper gelangt. Häufige Quellen sind ungekochte Eier, roher Fisch oder ungewaschenes Obst und Gemüse. Bei gesunden Menschen verursacht eine…

Frau mit Erkältung sitzt am Tisch, Zitrone, Medizin, Behandlung. Bildnachweis: shotprime, Envato.

Siehst du Husten und Niesen? Dein Körper bereitet eine Immunabwehr vor

Personen, die Videos mit niesenden oder kranken Menschen ansehen, weisen eine gesteigerte Aktivität in Hirnregionen auf, die eine Schnittstelle zwischen Gehirn und Immunsystem darstellen und auf potenzielle Gefahren reagieren. Gleichzeitig…