Der Deutsche Weiterbildungspreis 2011 geht an Prof. Dr. Josef Guttmann und sein Team

Am gestrigen Abend hat das Haus der Technik, eines der ältesten und renommiertesten deutschen Weiterbildungsinstitute, den mit 10.000 Euro dotierten Deutschen Weiterbildungspreis 2011 im Rahmen einer feierlichen Siegerehrung an Prof. Dr. Josef Guttmann, Wissenschaftler und Lehrender am Universitäts-Klinikum Freiburg, vergeben. Herr Guttmann konnte sich mit dem berufsbegleitenden Studienmodell für Ärzte und Naturwissenschaftler gegenüber den anderen vier nominierten Finalisten durchsetzen.

Der neue Online-Masterstudiengang „Physikalisch-Technische Medizin“, den Prof. Dr. Guttmann zusammen mit Prof. Seemann von der Technischen Hochschule Furtwangen leitet, schließt ein wichtiges Defizit in der medizinischen Ausbildung. Durch die zunehmende Verknüpfung der Medizintechnik mit der Informationstechnik sowie einer derzeit großen Dynamik in der medizintechnischen Entwicklung, steht die Fortbildung auf diesem Gebiet vor großen Herausforderungen. Das neue Studienangebot hilft dabei, genau diese zu bewältigen. Es vermittelt berufsbegleitend die nötigen Kompetenzen, um nicht nur die notwendige Patientensicherheit und -versorgung, sondern auch die Ausbildung der pflegerischen Mitarbeiter und die Gerätebeschaffung stetig zu verbessern. Mit dem Blended-Learning Konzept kann dies orts- und zeitungebunden von zu Hause aus geschehen und wird somit Weise der zeitlichen Spitzenbelastungen der Kursteilnehmer gerecht. Kurze Praktikumsphasen vor Ort runden das Programm am jeweiligen Semesterende ab.

Auf den zweiten Platz hat die Jury das Konzept „Online-Meister Trockenbau“ von Simone Pfeffer-Brandl, Geschäftsführerin der Online Meisterschule GmbH, gewählt. Frau Pfeffer-Brandl hat mit ihrem berufsbegleitenden Studiengang die Möglichkeit zur Meisterausbildung im Trockenbau wiederbelebt und behebt auf diese Weise den Mangel an qualifizierten Fachkräften.

Der dritte Platz ging an das Konzept „Transferstärke-Methode“. Ein neuer Weg für mehr Praxiserfahrung und Umsetzungserfolg in der beruflichen Weiterbildung“, von Prof. Dr. Axel Koch, SRH FernHochschule Riedlingen. Mit der Transferstärke-Methode kann die Fähigkeit zur praktischen Anwendung von Weiterbildungsinhalten analysiert und somit optimiert werden. Als Ergebnis können Weiterbildungsangebote nicht nur effizienter gestaltet werden, sondern führen auch zu einem größeren und langfristigeren Umsetzungserfolg.

Moderatorin Kristin Gräfin von Faber-Castell führte die Gäste der Veranstaltung durch das abwechslungsreiche Abendprogramm: Bodo Hombach, Moderator des Initiativkreises Ruhr (IR) und Schirmherr des Deutschen Weiterbildungspreises, sowie Gastredner Prinz Asfa-Wossen Asserate, gelang es durch ihre Beiträge die enorme Relevanz lebenslanger Weiterbildung in einer zunehmend schnelllebigen Gesellschaft zu verdeutlichen. Musikalisch glänzten auf der Bühne neben der schottischen Band „Middle of the Road“ die Nachwuchskünstler der Folkwang-Hochschule.

„Der diesjährige Gewinner des Deutschen Weiterbildungspreises, Prof. Dr. Guttmann, hat durch sein großes Engagement mit seinem Team ein Angebot geschaffen, das nicht nur eine neue Querschnittsdisziplin in der Lehre darstellt, sondern auch für einen deutlichen Qualitätssprung in der klinisch-medizinischen Forschung, Lehre und Entwicklung darstellt. Die Verbesserungen in der Ausbildung von Ärzten und Wissenschaftlern, die auf diesem Weg bewirkt werden können, beinhalten eine enorme gesellschaftliche Relevanz“, so Professor Dr.-Ing. Ulrich Brill, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Haus der Technik. „Darum freuen wir uns sehr, diese bereichernde Innovation in der beruflichen Weiterbildung mit unserer Auszeichnung angemessen zu würdigen.“

Unterstützt wird der Deutsche Weiterbildungspreis durch die WAZ Mediengruppe als Medienpartner.

Bildmaterial zur Veranstaltung steht Ihnen unter diesem Link zum Download zur Verfügung:

https://rcpt.yousendit.com/1363093112/3627884ea0b2bf7c3edebb0983826606

Ein kurzes Filmportrait des Gewinners und des entsprechenden Konzeptes sowie die Vorstellungen der anderen Finalisten sind einzusehen unter folgenden Links:

• Prof. Dr. Josef Guttmann: „Physikalisch-Technische Medizin – eine neue Disziplin in der medizinischen Weiterbildung“

• Kirstin Fragemann/Dr. Christoph Wiese: „PharmaceuticalPain Care Manager – Curriculum für Pharmaberater zur Verbesserung produktunabhängiger Beratung in der Schmerzmedizin“

• Norbert Kamps: „Interdisziplinäre Weiterbildung ‚Geprüfter Hilfsmittelexperte / Casemanager‘“

• Prof. Dr. Axel Koch: „Die Transferstärke-Methode: Ein neuer Weg für mehr Praxiswirkung und Umsetzungserfolg in der beruflichen Weiterbildung“

• Simone Pfeffer-Brandl: „Online Meisterausbildung Akustik- und Trockenbau“

Weitere Informationen gibt es unter:
www.deutscher-weiterbildungspreis.de
Pressekontakt:
Grayling Deutschland GmbH
Jan Leder, Nicole Zeitz
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