Caroline-von-Humboldt-Preis 2011 geht an Physikerin Costanza Toninelli

In diesem Jahr wird er zum zweiten Mal vergeben und wurde diesmal explizit für Naturwissenschaftlerinnen ausgeschrieben. Die Preisträgerin 2011 ist die Physikerin Dr. Costanza Toninelli.

Verleihung des Caroline-von-Humboldt-Preises
an Dr. Costanza Toninelli
Mittwoch, 2. November 2011 um 18 Uhr
Senatssaal der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, 10099 Berlin
„Bei Frau Toninelli beeindruckt das fantastische Projekt. Dieses behandelt Photonik in Nanostrukturen. Konkret geht es um stabile Moleküle, die in Halbleiter-Nanostukturen eingebettet sind“, erklärt Prof. Dr. Peter Frensch, Vizepräsident für Forschung an der Humboldt-Universität und Vorsitzender der Jury.

Die Wissenschaftlerin forscht derzeit als Postdoc an der ETH Zürich und wird im Rahmen des Preises als „Scientist in Residence“ in der Forschungsgruppe von Prof. Dr. Benson am Institut für Physik der Humboldt-Universität und hier vor allem im Sonderforschungsbereich HIOS eingebunden sein. In diesem SFB geht es um die Erforschung künstlicher Hybridmaterialien, die aus Halbleitern, konjugierten organischen Molekülen und metallischen Nanostrukturen bestehen. Die Forscherinnen und Forscher wollen diese sehr unterschiedlichen Materialien in Einklang bringen, um neue physikalische und chemische Eigenschaften für optoelektronische Bauelemente zu erreichen.

Ehrengast bei der Preisverleihung wird die Innenministerin der Republik Südafrika, Dr. Nkosazana C. Dlamini-Zuma, sein. Während der Apartheid war Dlamini-Zuma engagiert im African National Congres (ANC). Sie studierte unter anderem Medizin in Bristol (England). Nach den ersten demokratischen Wahlen 1994 wurde sie von Nelson Mandela zur Gesundheitsministerin ernannt. 1999 wurde sie vom damaligen Präsidenten Thabo Meki zur ersten Außenministerin ernannt. Die Mutter von vier Töchtern ist darüber hinaus engagiert in der „National Progessive Women’s Movement of South Africa“.

Für den musikalischen Rahmen sorgt die junge chinesische Percussionistin Ni Fan. Sie war Solopaukerin im „China Youth Symphony Orchestra“ und gewann 2011 einen DAAD-Preis.

Um Anmeldung wird gebeten unter: cvh-prize@hu-berlin.de

Die Vertreter der Medien sind zu dieser Veranstaltung herzlich eingeladen.

WEITERE INFORMATIONEN

Constanze Haase
Humboldt-Universität zu Berlin
Pressesprecherin des Präsidenten (amtierend)
Unter den Linden 6, 10099 Berlin, Raum 3002
Tel.: 030 2093-2332
E-Mail: constanze.haase@uv.hu-berlin.de

Media Contact

Constanze Haase idw

Weitere Informationen:

http://www.hu-berlin.de

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Anlagenkonzepte für die Fertigung von Bipolarplatten, MEAs und Drucktanks

Grüner Wasserstoff zählt zu den Energieträgern der Zukunft. Um ihn in großen Mengen zu erzeugen, zu speichern und wieder in elektrische Energie zu wandeln, bedarf es effizienter und skalierbarer Fertigungsprozesse…

Ausfallsichere Dehnungssensoren ohne Stromverbrauch

Um die Sicherheit von Brücken, Kränen, Pipelines, Windrädern und vielem mehr zu überwachen, werden Dehnungssensoren benötigt. Eine grundlegend neue Technologie dafür haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Bochum und Paderborn entwickelt….

Dauerlastfähige Wechselrichter

… ermöglichen deutliche Leistungssteigerung elektrischer Antriebe. Überhitzende Komponenten limitieren die Leistungsfähigkeit von Antriebssträngen bei Elektrofahrzeugen erheblich. Wechselrichtern fällt dabei eine große thermische Last zu, weshalb sie unter hohem Energieaufwand aktiv…

Partner & Förderer