Innovativer Computer Tomograph gewinnt den Internationalen BraunPreis

Der erste Preis des Internationalen BraunPreis 2003 für junge Designer ging an den Deutschen Benjamin Holch für ein Modell, welches das Konzept eines anwenderfreundlichen Computer Tomographen vorstellt. Der Preis wurde anlässlich einer feierlichen Zeremonie in der Braun Hauptverwaltung in Kronberg verliehen.

Das Siegerprojekt „ct.loop“ nimmt durch sein offenes Design dem Patienten die Angst vor der Röhre und informiert ihn während der Untersuchung über die einzelnen Schritte in vielen einstellbaren Sprachen. Moderne Technik wie die kreisförmige Laufbahn der Röntgenröhre wird nicht verdeckt, sondern durch das Design noch betont.

BraunDesign-Chef Peter Schneider kommentierte:“Diese Veranstaltung gibt jungen Designern die Möglichkeit, ihre Kreativität zu beweisen. Alle Teilnehmer haben die Kriterien hervorragend erfüllt und interessante Modelle eingereicht. Der Standard war sehr hoch. Das Siegermodell ist eine ausgezeichnete Weiterentwicklung bereits existierender Geräte und kommt allen Patienten zugute, die sich dieser ernsten Untersuchung unterziehen müssen.“

Der BraunPreis wird seit 1968 alle zwei Jahre verliehen und hat das Ziel, Industriedesign und angehende Designer zu fördern. Dieses Jahr haben 558 Jungdesigner und Designstudenten aus 52 Ländern ihre Modell eingereicht. Das ist Rekord!

Unter dem Motto „Dream real products“ bewertet die Jury Produktkonzepte, die als Innovation in Technik und Design dem Menschen in seinem persönlichen Umfeld wie Haushalt, Beruf, Freizeit und Gesundheit dienen. Der Sieger des BraunPreis 2003 wurde von einem internationalen Forum ermittelt, welches sich aus Journalisten, Professoren und Designern zusammensetzt.

Insgesamt kamen vier Finalisten die in Endrunde. Hier die Mitbewerbermodelle: „Modio“ heisst ein tragbares Internet-Radio, welches aus der ganzen Welt Internet-Radio-Stationen empfängt, CD’s und DVD’s spielt, emails sendet und empfängt und drahtlos mit Lautsprechern kommuniziert.

Das „Drahtlose Elektrizitäts-Mess-System“ stellt fest, wieviel Energie im Haushalt verschwendet wird und regt so zum sinnvollen Verbrauch an. An das System angeschlossene Haushaltsgeräte übermitteln den Stromverbrauch auf ein Display auf dem abzulesen ist, wie hoch die Kosten (in US-Dollar) pro Stunde sind.

„Lawinenrettung“ ist ein Airbag für Skiläufer. Er reduziert die Verschüttungstiefe in Fließlawinen und sorgt so für ein schnelles Lokalisieren der Opfer. Rücken und Hals werden durch Hartschale und Halskrause geschützt.

Das Gesamtpreisgeld beträgt 25.000 Euro. Davon erhält der Sieger 11.000 Euro, die drei weiteren Finalisten jeweils 4.666 Euro.

Pressekontakt:

Ute Kempf-Uhlig
ute_kempf-uhlig@gillette.com
Mobil: 0177 – 419 18 02

Media Contact

ots

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Nanofasern befreien Wasser von gefährlichen Farbstoffen

Farbstoffe, wie sie zum Beispiel in der Textilindustrie verwendet werden, sind ein großes Umweltproblem. An der TU Wien entwickelte man nun effiziente Filter dafür – mit Hilfe von Zellulose-Abfällen. Abfall…

Entscheidender Durchbruch für die Batterieproduktion

Energie speichern und nutzen mit innovativen Schwefelkathoden. HU-Forschungsteam entwickelt Grundlagen für nachhaltige Batterietechnologie. Elektromobilität und portable elektronische Geräte wie Laptop und Handy sind ohne die Verwendung von Lithium-Ionen-Batterien undenkbar. Das…

Wenn Immunzellen den Körper bewegungsunfähig machen

Weltweit erste Therapie der systemischen Sklerose mit einer onkologischen Immuntherapie am LMU Klinikum München. Es ist ein durchaus spektakulärer Fall: Nach einem mehrwöchigen Behandlungszyklus mit einem immuntherapeutischen Krebsmedikament hat ein…

Partner & Förderer