Klaus Tschira Stiftung fördert Bioinformatik

Zehn Stipendien für Weiterbildungsangebot der Universitäten Heidelberg und Mannheim vergeben

Am Freitag, den 14. Dezember 2001, um 19 Uhr erhalten 10 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler je ein Stipendium der Klaus Tschira Stiftung für die Teilnahme am Weiterbildungsprogramm Bioinformatik 2002. Der berufsbegleitende Kurs wird von der Akademie für Weiterbildung an den Universitäten Heidelberg und Mannheim e.V. angeboten. Die Stiftung übernimmt die Teilnahmegebühren für die sieben Wissenschaftlerinnen und drei Wissenschaftler.

Bioinformatik spielt in der aktuellen Forschung der Biowissenschaften eine große Rolle. Bislang gibt es aber zu wenige Fachleute auf diesem Gebiet. Um diesem Mangel abzuhelfen bietet die Akademie für Weiterbildung an den Universitäten Heidelberg und Mannheim einen einjährigen Fortbildungskurs an. Die Teilnehmer sind alle berufstätig und absolvieren die Weiterbildung an verlängerten Wochenenden.

Wie bereits im letzten Jahr war das Interesse an den Stipendien zur Weiterbildung im Fach Bioinformatik groß: 47 Teilnehmer konkurrierten um 10 Plätze. Die Bewerber kommen aus verschiedenen Disziplinen, u.a. aus der Medizin, der Molekularbiologie, der Mathematik oder der Chemie. Allen gemeinsam ist das Interesse, ihr jeweiliges Fachwissen mit Kenntnissen der modernen Informatik und Molekularbiologie zu verknüpfen. Die ausgewählten Stipendiaten sind bei den verschiedensten deutschen Universitäten und Forschungsinstitutionen tätig: an der TU Darmstadt, an der Universität Konstanz, am Max Delbrück Centrum für Molekulare Medizin, Berlin, an der Universität Heidelberg, an der RWTH Aachen, am Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg, am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin, Hamburg, an der Uniklinik Kiel und am Max-Planck-Institut für physiologische und klinische Forschung, Bad Nauheim.

Journalisten sind herzlich zur Übergabe der Stipendien eingeladen. Diese findet statt im Rahmen der Abschlussfeier des Weiterbildungsprogramms Bioinformatik 2001.

Termin: 14.12.2001, 19 Uhr
Ort: Restaurant Molkenkur, Klingenteichstr. 31, 69117 Heidelberg

Die Klaus Tschira Stiftung (www.kts.villa-bosch.de) fördert vor allem die angewandte Informatik, die Naturwissenschaften und die Mathematik. Im European Media Laboratory unterstützt die Stiftung mehrere Arbeitsgruppen, die im Bereich der theoretischen Biowissenschaften forschen (www.eml.villa-bosch.de). Mit dem BioParc Dresden (www.bioparc.de) plant sie den Aufbau eines Gründerzentrums für die theoretischen Biowissenschaften.

Die Akademie für Weiterbildung an den Universitäten Heidelberg und Mannheim e.V. (www.akademie-fuer-weiterbildung.de) ist eine gemeinsame Einrichtung der beiden Universitäten. Zusammen mit den Lehrstühlen der beiden Universitäten werden hochqualifizierte, berufsbegleitende Fort- und Weiterbildungsprogramme für Akademiker konzipiert und durchgeführt.

Media Contact

Dipl.Biol. Renate Ries idw

Alle Nachrichten aus der Kategorie: Förderungen Preise

Zurück zur Startseite

Kommentare (0)

Schreiben Sie einen Kommentar

Neueste Beiträge

Ideen für die Zukunft

TU Berlin präsentiert sich vom 22. bis 26. April 2024 mit neun Projekten auf der Hannover Messe 2024. Die HANNOVER MESSE gilt als die Weltleitmesse der Industrie. Ihr diesjähriger Schwerpunkt…

Peptide auf interstellarem Eis

Dass einfache Peptide auf kosmischen Staubkörnern entstehen können, wurde vom Forschungsteam um Dr. Serge Krasnokutski vom Astrophysikalischen Labor des Max-Planck-Instituts für Astronomie an der Universität Jena bereits gezeigt. Bisher ging…

Wasserstoff-Produktion in der heimischen Garage

Forschungsteam der Frankfurt UAS entwickelt Prototyp für Privathaushalte: Förderzusage vom Land Hessen für 2. Projektphase. Wasserstoff als Energieträger der Zukunft ist nicht frei verfügbar, sondern muss aufwendig hergestellt werden. Das…

Partner & Förderer