JeT-Kompetenzzentrum „Formel 1 in der Schule“ wird am Produktionstechnischen Zentrum (PZH) der Leibniz Uni Hannover eröffnet

Interessierten Jugendlichen will die Leibniz Universität Hannover deshalb mit dem JeT-Kompetenzzentrum „Formel 1 in der Schule“ einen zentralen, regelmäßigen Treffpunkt bieten.

Eröffnet wird es am Mittwoch, 10. September 2008, ab 10 Uhr am Produktionstechnischen Zentrum Hannover (PZH). Erstmals erhalten hier Schüler-Teams aus der Region Hannover Gelegenheit, auf das technische Know-how und das gebündelte Wissen der Maschinenbaubranche zurückzugreifen.

„Formel 1 in der Schule“ ist ein internationaler Technologie-Wettbewerb. Schülerinnen und Schüler von elf bis 18 Jahren können in Teams von drei bis sechs Personen einen Formel 1-Rennwagen in Miniatur am Computer entwickeln, fertigen und anschließend auf nationaler – bei Erfolg auch auf internationaler Ebene – ins Rennen schicken.

Ziel ist es, die von der Formel 1 ausgehende Faszination und weltweite Präsenz zu nutzen, um für die Jugend ein aufregendes, spannendes Lernerlebnis zu schaffen, und damit einen Einblick in die Bereiche Produktentwicklung, Technologie, Wirtschaft und Wissenschaft zu ermöglichen. Schließlich sollen die Teilnehmenden berufliche Perspektiven in der Technik kennen lernen.

„Mit dem Kompetenzzentrum laden wir zum selbstständigen Entdecken und Erfinden ein und wollen damit das Interesse junger Menschen an Technik wecken und festigen“, sagt Prof. Friedrich-Wilhelm Bach, Dekan der Fakultät Maschinenbau der Leibniz Universität Hannover und einer der Institutsleiter am Produktionstechnischen Zentrum. Gemeinsam mit dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) und der dort angesiedelten Initiative „JeT – Jugend entdeckt Technik“ wurde die Idee zum Kompetenzzentrum entwickelt und in die Realität umgesetzt.

Der Verein setzt sich gemeinsam mit der Landesschulbehörde seit Jahren erfolgreich für den technischen Nachwuchs ein. Darüber hinaus fördern die Stiftung „Zukunfts- und Innovationsfonds Niedersachsen“ und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft hannoverimpuls das Projekt. „Wir wollen optimale Bedingungen bieten, um die Jugendlichen in Projekten langfristig zu betreuen und sie bei der Berufsorientierung zu unterstützen“, sagt JeT-Initiator Dr. Uwe Groth, der den Verein Deutscher Ingenieure in Niedersachsen vertritt.

Diese optimalen Bedingungen sehen so aus: Auf einer 25 Meter langen Modellstrecke können die Schülerteams ihr eigenes, im Windkanal optimiertes Mini-Auto auf Testfahrt schicken. Fachkundige Ansprechpartner helfen den Schülerinnen und Schülern bei der Entwicklung und der Fertigung. Das Institut für Werkstoffkunde ist dabei zentraler Anlaufpunkt für alle Fragen rund um Konstruktion, Programmierung oder Marketing. Das Modell soll Schule machen – so ist vorgesehen, dass die Initiative JeT in naher Zukunft weitere Kompetenzzentren in Kooperation mit Wissenschaft und Praxis eröffnet.

Zur Eröffnung des Kompetenzzentrums „Formel 1 in der Schule“ wird es am PZH eine moderierte Gesprächsrunde mit dem Präsidenten der Leibniz Universität Hannover, Prof. Erich Barke, geben.

Weiterhin werden daran teilnehmen: JeT-Initiator Dr. Uwe Groth, Prof. Friedrich-Wilhelm Bach, Dekan der Fakultät Maschinenbau, Gerald Nothdurft von der Stiftung Zukunfts- und Innovationsfonds Niedersachsen, Matthias Behne, Fachberater der Landesschulbehörde Standort Hannover und Klaus Schiffler, Geschäftsführer der Lego LPE Technische Medien GmbH und der „Formel 1 in der Schule“ GmbH. Danach wird die Teststrecke in Betrieb genommen und stellt ein Schülerteam seinen selbst entworfenen Rennwagen vor.

Pressevertreter sind herzlich eingeladen zur Eröffnung des Kompetenzzentrums für Mittwoch, 10. September 2008, um 10 Uhr in der Eingangshalle des Produktionstechnischen Zentrums, An der Universität 2, in Garbsen. Fotografen haben ab etwa 11 Uhr Gelegenheit, die Testfahrten auf der Rennstecke zu fotografieren. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.iw.uni-hannover.de oder www.jet-online.net.

Hinweis an die Redaktion:
Für weitere Informationen steht Ihnen Ramona Gückel vom Institut für Werkstoffkunde unter Telefon +49 511 762 18171 oder per E-Mail unter gueckel@iw.uni-hannover.de gern zur Verfügung.

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Dr. Stefanie Beier Leibniz Universität Hannover

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